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AVR-Synthesizer "WAVE 1"


rolfdegen
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Im Blofeld-Synthi gibt es für Detune keine Cent-Auflösung.

Auszug aus der Bedienungsanleitung des Blofeld-Synthis:

"Detune -64...+63

Stellt die Feinstimmung des Oszillators in 1/128 eines

Halbtons ein. Das Verstimmen der Oszillatoren gegeneinander

bewirkt eine hörbare Schwebung, die einem Chorus

oder Flanger ähnelt. Verwenden Sie eine positive Verstimmung

für einen Oszillator und den gleichen negativen

Wert für einen anderen.

✻ Kleine Werte von ±1 erzeugen einen langsamen,

weichen Flanging-Effekt.

✻ Mittlere Werte von ±5 eignen sich besonders für Flächen

und andere voll klingende Klänge.

✻ Hohe Einstellungen von ±12 oder höher erzeugen

einen starken Verstimmungseffekt und können für

akkordeonähnliche Klänge verwendet werden.

Ich werde die Detune-Werte in meinem Synthi wegen der hohen Auflösung jetzt auf -128 und +127 setzen.

Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Ja stimmt. An Midi hab ich jetzt gar nicht gedacht. Mal schaun wie ich das jetzt umsetze.

Du mußt eigentlich nur wissen, ob du eine hohe oder niedrige Auflösung willst.

Die -64 bis +63 Variante wirkt erstmal intuitiver beim Soundfrickeln, die 0 bis127 Variante bietet allerdings mehr diskrete Schritte.

Mehr Möglichkeiten haste nicht.

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  • 2 weeks later...

Hallo

Ich verkaufe meinen beiden Original CEM3320 Filterbausteine. Geprüft und kaum benutzt. Lagen bei mir in der Schublade auf einer Iso-Matte. Alter ca. 10 Jahre. Da ich in meinem Synthi-Projekt die SSM2044 einsetze sind die CEM3320 überflüssig. Preis ist Verhandlungssache.

Gruß Rolf

Achso.. hät ich beinahe vergessen. Zur Zeit teste ich die Speicheranbindung des 8MByte großen SDRAM auf Xplained-Board das ich in meinem AVR-Synthi als Wave-Speicher verwenden will. Die Transverleistung des Speicherinterface im Xmega zum 8MByte SDRAM liegt bei beachtlichen 1.4Mbyte in der Sekunde. Für so einen 8Bitter eine stolze Leistung.

Falls alles nach meinen Vorstellungen funktioniert, soll der XMega-Prozessor verschiedene 16Bit Waveforms nach dem Systemstart vorrausberechnen und in dem 8MByte SDRAM zwischen speichern. Per Timer-Interrupt werden die Wave-Daten aus dem Speicher gelesen und an als 12Bit Wert an den DAC gesendet. Das ganze funktioniert per Direct Digital Synthese und Waveform-Tabellenzugriff.

Gruß Rolf

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Hallo ihr Lieben

Nachdem sich nun die Fachleute von Atmel um mein Problem mit dem Programmieradapter AVRISP MKII und ATMEL Studio 6 kümmern, kann ich mich wieder voll meinem Synthi-Projekt widmen.

(Zur Vorgeschichte meines Problems mit dem Programmieradapter: Ich verwende für die Entwicklung unter Windows8 Pro(64Bit)das aktuelle ATMEL Studio6 SP2 und einen AVRISP MKII Programmieradapter. Leider treten bei der Programmierung des Xplained-Kits unter Studio6 Fehler auf. Der AVRISP MKII Programmieradapter flasht den Xmega-Prozessor nicht richtig. Ein Vergleich der Programmdaten im Xmega-Flash und der erzeugten Hex-Datei von Studio6 zeigt deutliche Unterschiede im unteren Datenbereich des Flashs. Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert wzB löschen des ATMEL USB Treibers und eine Neuinstallation des aktuellen Treibers von dieser Website (http://www.atmel.no/beta_ware/). Hat aber nicht geholfen. Dann habe ich Studio6 und den Atmel USB Treiber deinstalliert und Studio 5.1 installiert. Mit Studio 5.1 funktioniert alles fehlerfrei.)

Nun zu meinem AVR-Synthi Projekt
Ich möchte den AVR-Synthi mit zwei VCA-Chips (spannungsgesteuerter Verstärker) vom Typ SSM2164 austatten, weil ich mit der Soundqualität nicht zu frieden bin. Bei leisen Klängen ist ein Hintergrundrauschen vom DA-Wandler und dem Filterbaustein SSM2044 zu hören. Da der VCA-Chip am Ende der Übertragungskette, also hinter den Filtern sitzt, wird das Rauschen vom DAC und Filterbaustein mit abnehmbarer Lautstärke des VCAs auch leiser und ist dann kaum noch warnehmbar. Gesteuert werden die beiden VCA-Chips wie auch die Filter durch die PWM-Anschlüsse am Xmega-Prozessor.

Das Hardwarekonzept für die Klangerzeugung sieht jetzt so wie in Bild 1 aus. Allerdings sind VCA-Chips nicht gerade billig. Ich habe sie bei einem Münchner Lieferanten (Sahin Electronic) für einen Stückpreis von 18,- Euro bekommen. Auf Ebay sind die Chips preisgünstiger zu bekommen, haben aber sehr lange Lieferzeiten (5-7 Wochen) weil aus Übersee.


Bild 1: AVR-Synthi "WAVE 1"

Synthi_Block_02.jpg


Lieben Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Es gibt von CoolAudio einen Ersatzchip (v2164). Ich denke es wäre bei einer Neuentwicklung eventuell schlau nicht auf ausgelaufene Chips zu setzen und schlimmstenfalls ein paar mehr Bauteile, die man aber noch kriegt und nicht in Gold aufwiegen muss, einzusetzen.

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Ich habe sie bei einem Münchner Lieferanten (Sahin Electronic) für einen Stückpreis von 18,- Euro bekommen.

Small Bear Electronics und Mammoth Electronics (beide USA) fuehren den Coolaudio V2164D zu recht guenstigen Konditionen. In Europa leider nicht wirklich zu bekommen, aber selbst ein Import ist wesentlich guenstiger als deine Apotheke!

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Hallo

Danke für eure Infos. Ich hab die SSM2164 leider schon gekauft. Habe aber bei Sahin Electronic noch mal nach Preis und Lieferzeit für den V2164D angefragt. Mal schaun was die bei denen kosten.

Die beiden Chips sind ja voll Pin kompatibel und von den Daten auch vergleichbar und somit austauschbar.

Gruß Rolf

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  • 2 weeks later...

Hallo

Ich habe ein kleines Verständnis Problem mit der abgebildeten VCA-Schaltung von Oliver Gillert (Entwickler des Shruthi Synthis). Wie man erkennen kann, ist im Gegenkopplungszweig von Operationsverstärker (IC3A) ein VCA (IC7C) geschaltet (rotes Rechteck). Ich bin mir einfach nicht genau im klaren darüber, wozu der VCA (IC7C) notwendig ist. Vielleicht dient er zur Anpassung an eine lineare Steuerspannungskennlinie für den eigentlichen VCA in IC9D.

Bild: VCA-Schaltung

VCA_01.png



Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Ich finde deine Vermutung recht einleuchtend.

Der erste VCA verbiegt die (gesamt-)Eingangsspannung

durch seine Position im Gegenkopplungszweig mit seiner inversen Kennlinie,

um eben jene Kennlinie des zweiten vcas zu kompensieren.

Außerdem wird die Steuerspannung invertiert.

So sieht das zumindest für mich aus, kann aber auch Quatsch sein.

Edited by Imp
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Hallo Imp

Wolfgang aus dem CC2-Forum meint, das es sich hierbei um ein Lin-Log-Wandler als Multiplizierer handelt. Das Regelverhalten ist auf jeden Fall besser als ohne VCA im Gegenkopplungszweig.

Mein Audio-Test mit der VCA-Schaltung verlief sehr positv. Werde die VCA-Schaltung von Oliver Gillert jetzt in etwas veränderter Form (Stereo-Version) in meinem AVR-Synthi integrieren. Den 2.VCA-Chip werde ich für die verbesserte Ansteuerung der Filter-Chips SSM2044 verwenden.

Gruß Rolf

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen..

 

Die Weihnachtstage habe ich dazu genutzt, um die VCA-Schaltung für meinen AVR-Synthesizer zu bauen und zu testen. Herausgekommen ist die im Bild1 gezeigte Schaltung. Grundlage war der Schaltungsentwurf von Oliver Gillert. Ich musste allerdings ein paar Änderungen für meine AVR-Synthi machen, da Oliver in seinem Shruthi-Synthesizer mit einem anderen Spannungspegel (+5Volt) am PWM-Eingang arbeitet.

 

 

Bild 1: AVR-Synthesizer VCA-Schaltung

AVR_Synth_01.png

 

 

 

 

Mit dem Trimmer R5 wird die Steuerkennlinie für den VCA angepasst. Mit R3 wird das Steuersignal für den VCA verstärkt.

Bei der Beschaltung des VCA's gibt es noch eine Besonderheit. Der VCA besitzt einen Mode-Pin (Pin1). Der Mode-Pin ermöglicht die Einstellung des Ruhestroms durch den Verstärker im VCA. Ist er der Mode-Pin nicht beschaltet, dann treten am VCA-Ausgang geringere Verzerrungen aber höheres Rauschen auf. Ist der Mode-Pin mit einem Pullup-Widerstand (hier R12) beschaltet, dann nehmen die Verzerrungen zu und aber das Rausches ist geringer.

Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Hallo

Der Fehlerteufel hat mal wieder zugeschlagen. Es gibt einen kleinen Fehler im letzten VCA-Schaltbild. Der Wert von R12 muß 4.7K betragen. Hab beim zeichnen den kleinen Punkt vergessen smile.gif 

Bild 1: AVR-Synthesizer VCA-Schaltung

AVR_Synth_VCA_02.png

 

 

 

Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Hallo

Ich bin jetzt dabei die Filteransteuerung im AVR-Synthi etwas zu verbessern. Ich werde für die Ansteuerung der beiden Filter das gleiche Hardwarekonzept mit einem im Gegenkopplungszweig geschalteten VCA-Chip verwenden. Die alte Filterschaltung hatte durch ihre logarithmische Steuercharakteristik den Nachteil, das erst bei halben Pegel der Filter anfängt sich zu öffnen.

Gruß Rolf

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Hallo nILS

 

Sorry.. aber ich versteh den Hinweis leider nicht ganz. Wenn ich was falsch mache, dann bitte ich um Nachsicht. Auf SkyDrive liegen in der Regel meine ganzen Bilder. Das funktionierte die Tage aber nicht oder nur sehr sehr langsam, so das ich als Alternative Google Drive benutzt habe, um eine Kopie des Schaltplans dort abzulegen und für alle zugänglich gemacht habe.

 

Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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Nachsicht hilft bei der Loesung des Problems nicht. Das Problem ist, dass deine Doku irgendwann verschwinden wird wenn die links nicht mehr existieren. Langfristig gesehen sind deine ganzen Postings deshalb fuer'n *!sch. Vielleicht ist das ja deine Absicht...? Falls nicht waere es klug, saemtliche Doku auf den Forumsserver hochzuladen.

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Danke für deinen Ratschlag. Gibts in Bezug auf die Bildspeicherung Einschränkungen auf dem Forum-Server ?  

 

Nachtrag: Ich habe die Pics in den letzten Beiträge mal auf den Forum-Server hochgeladen. Scheint kein Problem zu sein. Werde das jetzt immer so machen.

 

Danke  ilmenator und schönen Rutsch euch allen :)

Edited by rolfdegen
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Hallo zusammen..

Ich hoffe, ihr seit alle gut in das neue Jahr gerutscht. Ich habe mit meinen Freunden aus China gefeiert und das Neujahr begrüsst. Zur Party hatte ich extra Luftschlangen, Konfetti und Bleigießen mitgebracht, um zu zeigen, wie hier das neue Jahr gefeiert wird. Es war wunderschön..

 

nj_sm1.gif

 

Auch diese Tage hatte ich etwas Zeit für mein Projekt und habe die Filterschaltung für den AVR-Synthi etwas verbessert und getestet (siehe Bild 1).


Bild 1: AVR-Synthesizer VCF-Schaltung

AVR_Synth_VCF_01.png

 

Meine Annahme, das der Steuereingang des Filter-ICs SSM2044 die gleiche logarithmische Steuercharakteristik besitzt wie der VCA-Chip SSM2164D war ein Irrtum. Da der Filter-Chip eine lineare Steuerkennlinie besitzt, ist der Bauteilaufwand dafür sogar etwas geringer. Das IC1d dient hier als Filter für das PWM-Steuersignal. Durch R1 wird das Steuersignal am Ausgang des Operationsverstärkers auf +0.90V angehoben und über den Spannungsteiler an den Steuereingang für die Filterfrequenz geführt. Die Steuerspannung für den Filter liegt hier, wie im Datenblatt genannt, zwischen -90mV und +90mV. 

Das Audiosignal vom XMega-DAC wird über einen LP-Filter IC2c an den Eingang des Filter-ICs geführt. Über den Trimmer P1 kann das Filter-Eingangssignal abgeschwächt werden, um Übersteuerungen am Filterausgang zu vermeiden. Ich habe den Audiopegel am Filterausgang auf 6.0 V~ eingestellt um etwas Reserven nach oben zu haben. Maximal ist ein Ausgangspegel von 8.0 V~ am Filterausgang möglich. Bei eingestellter Resonanz kann es schon mal vorkommen, das der maximale Audiopegel überschritten wird und es zu Verzerrungen kommt. Die Lösung ist entweder den Filtereingangspegel mit P1 zu reduzieren, oder die Steuerspannung für die Resonanz zu verringern.

Gruß Rolf

Edited by rolfdegen
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