Hi, deine blauen LEDs sind OK. Nachgerechnet: 5V - 3.4V -0.2V = 1.3V (Betriebsspannung minus LED-Spannung minus Ausgangsspannungsabfall beim vermuteten Strom) 1.3V/220Ohm=6mA Das Teil hat Bustreiberausgänge, die dürfen 35mA 'absolute Maximum' und sind für 6mA im Normalbetrieb spezifiziert. Mit einer roten LED: (5V-1.8V-0.3V)/220Ohm = 13mA ist man schon im 'gelben' Bereich. (Grüne(2.4V)/gelbe(2.2V) ähnlich) Wenn /OE(Pin13) an 5V liegt ist der Chip hochohmig geschaltet (bei dir=alles aus), der kommt also auf 0V. Wenn /MR auf 0V liegt wird der Chip zurückgesetzt (nix geht), der kommt also auf +5V Die LEDs brauchen den 'Herstellerstrom' um mit ihrer angegebenen Helligkeit zu leuchten. Weniger Strom ist völlig ok, dann eben etwas dunkler. Und halber Strom ist sogar mehr als halbe Helligkeit, ausserdem ist das Auge nichtlinear. Der Spannungsabfall an der LED ist in erster Näherung (und die reicht i.a. zur Berechnung völlig) konstant! Nachtrag: Die fehlenden 100nF sind tötlich (nicht für den Chip, aber für die Funktion) Ausserdem solltest du die Leitungen zunächst nur höchstens 5cm lang machen. 30cm Leitung für den Clock-Pin ist für viele erstaunliche Effekte gut. (Wenn das später ein Problem wird: da gibts schon noch ein paar Tricks...) Gruß, Carsten