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MB-LC: Multipleyfrequenz der 7-Segment Anzeige


Amiga-Falcon

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Hallöchen,

ist es möglich, ohne große, bzw. störende Eingriffe ins System, die

Multipleyfrequenz für die 7-Segment Anzeigen zu ändern ?

Ich habe zunächst das Display kpl. inkl. der 4 Schieberegister auf einer

Platine aufgebaut und getestet.

Als die 220 Ohm Ausgangswiderstände noch drin waren, war das Display wahnsinnig

dunkel. Dann hab ich die R´s testweise mal überbrückt und die Anzeigen quasi

direkt aus den SR´s angesteuert. Die Anzeige wurde (natürlich) etwas heller.

Allerdings ist sie immer noch derart dunkel, daß ich keine Filterscheibe ins

Gehäuse einbauen dürfte, da ich ansonsten nichts sehen würde.

Testweise habe ich mal andere LED-Typen benutzt, welche bereits mit

eingebauten Widerständen hell genug waren.

Das Dumme daran ist, daß diese LEDs von der Bauform her zu groß sind, sodaß

ich sie nicht an der vorgesehenen Stelle ins Gehäuse einbauen könnte.

Nun denke ich, daß die Multiplexfrequenz so hoch gewählt wurde, daß die

LED´s "nicht mitkommen".

Ein Versuch mit meiner Videokamera brachte mir auch den Beweis dafür.

Normale Displays flackern, wenn man sie mit 25 Bildern/Sek. filmt.

Bei der LC kann ich auf 1000stel Sek. Verschlußzeit schalten und sehe immer noch nix flackern.

Nun würde ich gerne versuchen, wenn das dann geht, die MUX-Frequenz etwas herunter zu setzen, damit die einzelnen LED´s etwas länger leuchten.

Wenn sich das machen läßt, welchen Wert muß ich wo ändern ?

Besten Dank im Voraus,

Amiga-Falcon.

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Was sagt denn das Datenblatt der "schlechten" LED-Displays? - Leuchtstärke, Strom...

Dass die LEDs nicht "mitkommen" sollten, kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn Du die Frequenz herunter schraubst, wird es einfach länger gehen, bis die entsprechende Diode wieder dran kommt... also nicht wirklich was gespart.

Grüsse, Roger

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Man kann die Helligkeit von Lampen/LED´s auch ändern, indem man sie mit

Pulsen anssteuert, was ja in unserem Fall quasi geschieht.

Daß meine Videokamera das Multiplexen nicht "sehen" kann, beweist mir, daß

die MUX-Frequenz SEHR (!) hoch sein muß, denn die LED-Ringe beispielsweise

kann ich noch mit bloßem Auge "blinken" sehen.

Mit der Kamera lassen sich die Ringe daher auch sehr schön beobachten.

Meine Frage kam aus der Idee, daß  die "Aus"-Zeiten der LEDs im Vergleich

zu den "An"-Zeiten länger sein müssen, die LED´s also "relativ" lange aus sind.

Verringere ich nun die MUX-Frequenz, ändern sich demzufolge beide

Impulszeiten, d.h. die Balkem werden länger mit Strom versorgt.

Sie sind zwar auch länger aus, was aber in diesem Zusammenhang eher

nebensächlich ist (siehe LED-Ringe).

Es wäre ja auch nur ein Versuch. Wenn´s nicht klappt, hötte ich Pech gehabt,

denn von den "Mini-Anzeigen" gibt es nicht allzuviele Typen.

Es handelt sich übrigens um folgende Anzeigen: TDSR 3150 H von Telefunken,

deren Ziffernhöhe 10mm beträgt.

Amiga-Falcon.

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Man kann die Helligkeit von Lampen/LED´s auch ändern, indem man sie mit

Pulsen anssteuert, was ja in unserem Fall quasi geschieht.

... weiss nicht genau, was das mit der MUX Frequenz zu tun haben soll. Normalerweise ändert man da die Pulsweite und nicht die Frequenz.

... die LED-Ringe beispielsweise kann ich noch mit bloßem Auge "blinken" sehen.

Mit der Kamera lassen sich die Ringe daher auch sehr schön beobachten.

Meine Frage kam aus der Idee, daß  die "Aus"-Zeiten der LEDs im Vergleich

zu den "An"-Zeiten länger sein müssen, die LED´s also "relativ" lange aus sind.

... die Matrix ist ja auch fast doppelt so gross wie die der 7Seg

Verringere ich nun die MUX-Frequenz, ändern sich demzufolge beide

Impulszeiten, d.h. die Balkem werden länger mit Strom versorgt.

Sie sind zwar auch länger aus, was aber in diesem Zusammenhang eher

nebensächlich ist (siehe LED-Ringe).

... hääähhh?  ???

Wie wärs, wenn Du die Dinger einfach mal bestromst und mal schaust, was sie ziehen wenn die gewünschte Helligkeit (Widerstand) erreicht ist? (... oder eben im Datasheet schauen)

Grüsse, Roger

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Ähm... Amiga-Falcon, ich glaube du verwechselst das mit Pulsweitenmodulation (bzw. Pulsbreitenmodulation).

Schau wir uns mal an, was passiert, wenn wir 10 LEDs gemultiplext haben:

angenommen alle LEDs werden in einer Sekunde durchgeschalten (klar, in der Praxis wäre das zu langsam). jede LED leuchtet also in einer Sekunde für 100ms.

Wenn wir jetzt die Frequenz verdoppeln, laufen alle 10 LEDs in einer Sekunde zweimal durch. Es ist also in einer Sekunde jede LED jeweils zweimal für 50ms an. sprich: in einer Sekunde leuchtet jede LED 100ms lang.

Wenn wir jetzt die Ausgangsferquenz verzehnfachen, also die LEDs in einer Sekunde 10 mal "durchlaufen" werden, leuchtet jede LED zwar pro Durchgang nur für 10ms (ein Durchgang dauert jetzt ja 100ms), aber sie leuchtet dafür zehn mal in der sekunde für 10ms. Also kommen wir im endeffekt wieder auf unsere 100ms Leuchtdauer pro Sekunde.

Was Du meinst ist PWM. Das ist allerdings für den PIC ziemlich aufwändig.

PWM funktioniert so:

ich habe ein Rechtecksignal, mit dem vorerst nur eine LED gefüttert wird. je nachdem in welchem Verhältnis thigh zu tlow steht leuchtet die LED heller oder dunkler.

Angenommen die Frequenz unseres Rechtecksignals ist 100Hz, dann ist die Schwingungsdauer T 10ms.

thigh  + tlow = T

angenommen das Verhältnis ist 9sec zu 1sec, also 0,9 also 90% leuchtet die LED mit 90% der Helligkeit mit der sie leuchten würde wenn du sie ständig an hast.

Bei 50% (5ms : 5ms) lechtet die LED nur halb so hell, und bei 10% (sind alles nur Beispiele) lechtet sie also schon recht dunkel.

Ich hoffe das konnte deine Frage klären.

Gruß,

matthais

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Ok, ich hab das formeltechnisch nicht mehr drauf, weil meine Lehre schon ein paar Jährchen her ist...

Das Problem ist folgendes:

Momentan laufen die LEDs ohne (!) Vorwiderstände und erreichen damit eine fast "normale" Helligkeit.

Mit Widerständen ist es zwar sichtbar, aber alles andere als hell.

Das Datenblatt zu den Anzeigen hab ich leider noch nicht ergooglen können. Ich finde alles

mögliche und unmögliche, aber kein olles PDF oder ähnliches. :(

Da ich aber mit exakt den gleichen LEDs schon vor ca. 20 Jahren herumgebastelt habe, denke ich

mal, daß die herstellerseitig nie großartig verändert worden sind.

Es dürfte sich also um LEDs mit relativ hoher Stromaufnahme handeln. Ich kann natürlich mal

den Strom bei direkter 5V Versorgung messen.

Ein einfacherer Ansatz zur Lösung ist mir eben noch eingefallen, ich habs nur noch nicht

umgesetzt:

Ich versorge nur die 4 benötigten Schieberegister separat mit einer etwas höheren Spannung

(also z.B. einem extra LM 317...). Damit könnte ich die Helligkeit dann sogar quasi regeln.

Leider weiß ich nicht genau, wie hoch die Versorgungsspannung für die 74´er sein darf.

Ich nehme aber mal an, daß die Werte bei diesen Bausteinen für alle HC-Typen ähnlich

ist und bei ca. 5.5 Volt liegt.

Bloß würde der daraus rsultierende Strom dann nicht die Grenze der 74´er Treiber

überschreiten, die ja bei 25 mA liegt ?

Ok, dafür könnte ich Treibertransistoren oder ICs dazwischen schalten. Das wollte ich aber

nur zu gerne vermeiden, weil das hieße, daß ich diese Schaltung neu aufbauen muß.

Wer schon mal 7-Segmente in dieser Anzahl "frei" verdrahtet hat, weiß was ich meine...

Ich war heilfroh, als ich das Modul endlich fertig hatte...

Amiga-Falcon.

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edit: was spricht denn gegen andere LEDs?

Hallöchen,

Drei Gründe, die dagegen sprechen:

1) Ich habe das Anzeigenmodul bereits fertig gebaut, inkl. Schieberegister, etc.

2) Hast Du schon mal 7-Segment-Anzeigen "von Hand" verdrahtet ? ... :D :D ;) ;)

3) In dieser Größe habe ich bislang nur diese Typen gefunden. Noch kleinere möchte ich nicht und größere paßen nicht.

Obwohl ich die Schaltung "häppchenweise" aufgebaut und jeden Teil separat auf Fehler untersucht habe, ist mir das mit der Leuchtkraft erst beim 1. kompletten

Test aufgefallen.

Aber ok, wenn mich vllt. mal irgendwann ein Teufel reitet, bau ich mir ´ne andere Anzeige. Bis dahin muß ich halt "genauer" hinschauen...

Gruß,

Amiga-Falcon

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