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Konzept für DAW Controller (MIDIbox64E?)


dubmixmaster
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Hi,

ich möchte mir einen DAW Controller für Cubase bauen.

geplante Funktionen:

- 8 Kanäle mit je 1 x Schiebepoti, 3 x Drehpoti, Solo-, Mute- und Writebutton (für Spurautomation)

- EQ-Sektion für den Cubase-EQ: 4 Bänder mit je 3 Encodern (Gain, Frequenz, Q) und 1 x Bypassbutton

- 4 Transportbuttons

- 4 Bankauswahlbuttons

Also 32 Potis, 12 Encoder, 36 Buttons, 36 LEDs (alle Buttons beleuchtet).

Macht bei der MIDIbox64E also: 1 x Core, 1 x AIN, 2 x DIN, 2 x DOUT

Aber: Ist die MIDIbox64E das System der Wahl?

Ich weiß, dass es jetzt auch noch den LPCXPRESSO Kram gibt. Ich trau mich aber nicht dran, da das noch nicht so ganz fertig zu sein scheint und ich für Neuland nicht fit genug bin was Microcontroller etc. angeht. Falls es dazu keinen Grund gibt, klärt mich auf ;)

Vielen Dank schon mal!

dubmixmaster

P.S.: Gibt es eigentlich irgendwo einen Thread, wo man konkrete Empfehlungen für Taster, Potis oder Encoder findet? Ich hab schon viel gesucht und nur so verstreut immer wieder kleine Hinweise gefunden - oft so alt, dass es die Teile nicht mehr gibt. Ich wundere mich etwas, dass so etwas Elementares nicht ganz oben steht... Braucht ja schließlich JEDER...

Edited by dubmixmaster
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Hi

da ich auch an nem Mixer für Nuendo bastel

kann ich dazu sogar was sagen:

Als Gehäuse eignet sich evt auch ein ein alter Pa-Mixer für rund 50-80€ bei Ebay

<- da hast du dann schon die passenden Bohrungen (weil sowas ist mit das teuerste an so einem Projekt)

evt bekommst du auf diesem Weg auch gleich ein paar gute Fader und Potis ansonsten :

-Gehäuse deiner Wahl suchen

-Frontplatte planen ! und bohren lassen (ist echt teuer)

-Alps 10 K linear Fader (siehe Ebay oder Quelle deiner Wahl)

-Alps Ec11/12/16 Encoder; oder auch andere (Rasterung oder ohne - ganz nach eigenen Wunsch - es gehen welche mit 18,24 aber auch mit 30 Rasterungen) darauf achten das die Knöpfe die du nutzen willst dann auch passen (Schaft-Typ)

(ich hab nun die von Ebay für 6,50€ für 15 Stück genommen (modell Rk09 mit Frontplattenschrauben -http://www.ebay.de/itm/15x-Inkremental- EnCoder-30fach-ALPS-RK09-Taster-/300700937653) - da passen die alten Knöpfe dann auch wieder :-)

-Buttons mußt du dir suchen was dir gefällt oder selber welche bauen (siehe z.B. LED auf Taster hier irgendwo im Forum)

da gibt es sehr viele Möglichkeiten (z.B. Acrylbuttons die durchleutet werden, fertige Buttons von Reichelt mit Led drüber usw....)

bzw. auch Encoder mit Buttons für Kill-Funktion nutzen.

- die 4 über gebliebenen Din Pins kannst evt auf ein Foodswitch (4 Taster rausleiten ; Start-Stop-vor-zurück :) )

-du kommst mit einem Doutx4 + 1x Doutx1 aus (Veroboard da nur ein Chip) (32+4 = 4 Led-outs über)

Und du hast recht sowas braucht jeder aber jder hat andere vorlieben in Bezug auf Aussehen und Haptik (z.b. Klick Geräuch beim Button oder nicht .....)

Und ja Midibox64e ist richtig.

ich hoffe ich konnte helfen :)

-----------

Nun hab ich auch noch mal ein paar Fragen an den Rest von euch hier:

Wenn der Mixer mit 2 Cores (Multi-Core-Mode)und 256 DIN pins (also je 4 x DINx4) ausgestattet ist,

wie verhällt sich das mit den Banksticks ?

- muß jeder Core Banksticks haben? (bei 80 Encodern mit Taster + weitere Buttons fürs Menü und Umschaltfunktionen)

- würde gerne 5x7 Bänke für die 80 Encoder einrichten

5= Reason/Nuendo/Traktor/FX/VST Mode

7= je 7 unterseiten für die einzelnen Modes

(bei Reason z.b. Mixer, Malström, Kong, NN19 usw.)

(bei VST z.b. Cube, Polyanna, Terra, Atmosphere, Moog, FM, Ultra Analog)

- resultieren daraus dann wirklich 2730 virt. Pots (5x7x80)?? Und kann mann den dann wirklich noch einzeln Namen zuweisen und unterschiedlich belegen (Note/CC/usw..)

- wieviele Bankstick-Chips muß ich dafür wo (core 1 /2 oder beide identisch )anschließen?

Und kann ich die Menübutton (12 Stück) doppelt belegen und per weiterem Taster auf die Bankstick-Kurzwahl umschalten wenn ich die Menübuttons im Betrieb nicht mehr brauch?

Vielen Dank schon mal

De Zossen

Edited by Zossen
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Also ich kann euch beiden nur raten auf motor-"fader" zu setzen.

Ich hab es bei meinem DAW-controller nicht gemacht und beiß mir bis heute in den Arsch - gut, das Teil gibt es in seiner ursprünglichen Form eh nicht mehr, aber einer der Gründe waren halt die fehlenden motorisierten.

Gibt doch nichts schöneres als eine Automation aufgezeichnet zu haben und das Pult fährt diese dann immer entsprechend ab - klar, Funktion vor Design, aber da geht einem als Musiker schon nen Stück weit das Herz auf! ,-) :-D

Aktuell mit nem etwas aufgebohrten 80th-analog-Schätzchen am Start, aber falls ich mal einen am schnacken bekomme und dem Ding midi spendiere, dann auf jeden Fall Umrüsten der Schiebepotis auf motorisiert, so teuer sind die als bulk-order auch nicht, s.h z.B aktuellem (bzw. dämlicherweise jetzt beendetem und von mir verpassten) Angebot hier im board.

Wir können da aber gern gemeinsam mal paar Modelle raus suchen und gucken in wie weit allgemeines Interesse besteht da nen Karton kommen zu lassen! :-)

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Hallo Zossen,

danke für die ausführliche Antwort!

@Gehäuse:

Einen alten PA-Mixer auszuschlachten hatte ich auch schon überlegt. Allerdings wird es dann immer irgendwelche Taster oder Potis geben, die ich nicht nutzen werde und dann hat man Schnickschnack in dem Gehäuse, welches nicht angeschlossen ist. Frontplatten sind teuer (ca. 100 € in meinem Fall (Schaeffer)), aber ein gebrauchter Mixer, der halbwegs optisch in Schuss ist kostet eben auch, wie du schon sagst, locker 50 € oder mehr. Gebrauchte Potis zu benutzen ist außerdem auch so eine Sache... Die fangen ja gerne irgendwann an zu kratzen. Kratzen hört man zwar über MIDI nicht, aber die Werte springen dann.

@Potivorschläge:

Vielen Dank für die Tipps. Ebay scheint, was diese Sachen angeht, ganz gut zu funktionieren. Ich war bisher nämlich etwas geschockt von den Preisen... 2 € für 1 Poti, passender Knopf noch mal 0,50 € sind keine Seltenheit. Die Hauptkosten entfallen somit noch nicht mal auf die Frontplatte, sondern auf die Bedienelemente! Das hätte ich so wirklich nicht erwartet.

Dass ich die DINs nicht voll ausstatten muss, ist mir bewusst. Trotzdem Danke für den Hinweis. Die Bauteilkosten sind aber zu vernachlässigen und ich löte gerne, daher ist das kein Problem. Plus man hat dann später Raum für eventuelle Erweiterungen ohne noch mal neu Bauteile bestellen und löten zu müssen.

Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten. ;)

@Brathering:

60 mm Fader, linear, 10 kOhm kosten mit Knopf keine 5 € ohne Sammelbestellung.

Selbst bei nur 8 Fadern ist mir die Differenz zu den Motorfadern einfach zu hoch. Ich bin bei meiner jetzigen Planung schon bei über 500 €, wenn ich die Schaefferfrontplatte mit einrechne. :shocked: Das ist schon sehr happig...

Wenn man, so wie ich, hauptsächlich Effekte steuern will, sind Motorfader aber auch nicht nötig. Ich benutze die Fader NICHT zum mixen. D. h. die Spuren, die ich Effekttechnisch steuern will, route ich in die 8 für die MIDIbox reservierten Spuren. Mixen kann man in den "echten" Spuren und nicht in den reservierten. Außerdem stelle ich die Hardware-Fader so ein, dass sie im hochgeschobenen Zustand 0 dB haben und nicht mehr. So kann ich wunderbar zwischen Normalpegel (eingestellte Lautstärke durch die "echten" Spuren) und jedem Lautstärkezustand bis lautlos steuern, ohne mir meinen Mix "kaputt" zu machen. Ich hoffe das war verständlich erklärt^^

Grüße

dubmixmaster

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Hi Dubmaster,

was die Kosten angeht so hast du leider Recht, die gehn wirklich sehr schnell in die Höhe,

daher würde ich mir das an deiner Stelle mit dem Mixer evt noch mal durchrechnen,

da mann da sowohl Bedienknöpfe (wohl eher teurer als 0,50€ ...) als auch Fader und Potis einspart

- und wenn das Teil zu groß ist und du doch eine eigene Platte machen lässt

dann hast du auch mehr als du brauchst und kannst vorab selektieren.

Z.B. mußte ich nur 2 Fader und passende Knöpfe neu kaufen und hatte für 50€ (+Porto)direkt

das Stahlblechpultgehäuse (sonst schon ca 50€+ Bohrungen für über 100€)

+ 40 x 10 K Potis von Omeg ) (sonst Stück min 2€)

+ 10x Alps Fader (ab5€ Stück) (alte massive Ausführung die sich öffnen und reinigen lies)

+ über 100 Knöpfe zur Verfügung (ca 0,65 stück ), sind zwar nicht die allerschönsten aber greifen sich gut.

Allerdings war der Mixer auch noch von 1986 (3rd Genration aus England und handverkabelt.

Denke das man so an die 150-200€ einsparen kann, das einzig nervige an der Lösung ist die Nachbehandlung der Oberfläche,

konnte bisher noch niemanden finden, der mir das Teil günstig Sandstrahlt und danach mit RAL9003 neulackiert.

Als Beschriftung wird dann ne Folie aufgebracht bzw große Overheadfolien aufgelegt( verschiedene Modi :) )

Aber wenn man sowas selber baut hat man ein Gerät was es meist so nicht zu kaufen gibt und was sein Geld auch wirklich wert ist,

zumindest wenn man gute Teile verwendet hat. Wenn du bei Alps mal auf die Seite gehst dann gibts es da encocer mit 15.000 , 30.000 und 100.000 Schaltzyklen, für letztere müsste man jedoch ne Platine zum befestigen anfertigen da ich da keine gefunden hab für Frontplattenmontage).

Und überleg dir auch mal welche Funktionen du noch steuern willst, da du die über die Banksticks aufrufen kannst. In cubase nutzt du ja bestimmt auch Vst's mit vielen Parametern (damit lsssen sich schnell auch evt Löcher im Mixer füllen :) )

Lg Robert

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