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Ob das gut geht ?


Zolo
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Hallo alle zusammen. Wie gesagt bin ein blutiger Anfänger der überhaupt keine Ahnung von Elektronik und Löten hat.

Hab bei Mike die Einzelteile bestellt und fange gerade beim Core Modul an. Ausrüstung wie feinen Lötkolben, dünnes Lötzin etc hab ich mir auch auf die schnelle besorgt. Hab gestern mit dem Core v3 Modul angefangen.

Mir stellt sich nur die Frage, ob ich das gut genug löte ? Oder ob ich deswegen Probleme bekommen werde ?

Ein schärferes Bild habe ich leider nicht hinbekommen... 1,2 MB Bild:

http://www.pictransfer.de/uploads/SANY0638d8a49d72JPG.jpg

Sind jetzt nur die Wiederstände, Diode und die 2 Sockel....

PS: Als komplett Anfänger ist es sehr schwer sich ohne Grundlagen durch die sperrliche Anleitung zu arbeiten. Wenn interesse besteht könnte ich vielleicht ein Tutorial für wirkliche Noobs machen, wenn ich mich durchgearbeitet habe. Die Frage ist nur ob das hier erwünscht ist ? Oder ob man es gerade Anfänger nicht "zu leicht" machen will, sodaß eigeninitiative gefragt ist ?

Viele Grüße

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hallo,

also ehrlich gesagt, so wie auf dem Foto wird das leider nicht gut gehen. Bevor Du weitermachst, solltest Du auf jeden Fall das mit dem Löten etwas in den Griff bekommen. Kauf Dir z.B. mal bei Conrad einen Hunderter-Beutel irgendwelche Widerstände, und so eine Lochrasterplatine mit den kleinen Kupferkreisen um jedes Loch. Wenn Du dann mal hundert Widerstände gelötet hast, wirds sicher schon besser klappen.

Ansonsten zum Thema "spärliche Doku" - das hört man hier immer wieder mal, stimmt aber leider nicht. Natürlich ist das ganze Midibox-Projekt so umfangreich, daß man kaum alles was man wissen muß auf einer Seite zusammenschreiben kann, aber wenn man sich ein wenig einliest, wird man feststellen, daß wirklich so ziemlich alles irgendwo dokumentiert ist. Finden muß mans halt :) Ein einziges Dokument, das damit anfängt an welcher Seite so ein Lötkolben heiß wird und mit einem fertigen Produkt endet, gibt es tatsächlich nicht. Vor Dir haben schon Dutzende Leute angeboten/angekündigt, so etwas zu schreiben, und es dann leider nie gemacht. Wenn Du das wirklich durchziehst, wären Dir sicher einige Neulinge ziemlich dankbar.

Jedenfalls, damit ich hier auch was Konstruktives schreibe:

Schau z.B. mal hier: http://www.midibox.org/dokuwiki/basics, da findet man viele brauchbare Informationen für Neueinsteiger. Ansonsten möchte ich Dir generell ucapps.de und das Wiki ans Herz legen. Auch die Forumssuche bringt, wenn man die richtigen Stichwörter sucht, zu so ziemlich jeder Frage eine Antwort oder zumindest Anregung.

S

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Willkommen an Board, Abletonizer! ;D

seppoman hat völlig recht, wenn Du viel Glück hast könnte das mit der Platine so klappen, aber das wird eher nix. Im allgemeinen kann man sagen: Wenn Du Dich selber fragst, ob's gut genug ist, dann isses das wahrscheinlich nicht :-)

Das wird schon! Viel Erfolg!

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Oh mann das sind keine guten Aussichten mit meinem Modul, wa ? ;D

Aber ich ziehe es jetzt trotzdem durch, vielleicht funktionierts ja trotzdem oder ich kann noch ein bischen mit Lötaufsaugen beikommen  ::) Ansonsten hab ich wenigstens Erfahrungen fürs nächste gesammelt. Ãœbrigens hatte ich vorher den Kolben aufs Zinn geführt - andersrumm ists jetzt wesentlich leichter  :P (hatte irgendwo gelesen, das Platinen schnell schaden nehmen vom Lödkolben und mann deswegen nur ganz kurz... )

Zu den Informationen:

1. ist ja das meiste Englisch. Also wer nicht mal weiß was ein Wiederstand ist, wirds in Englisch nicht einfacher haben  ;D

2. Wühle ich mich seit über einem Jahr durch die Flut von informationen - inklussive Suchfunktion vom Forum. Ist alles gar nicht mal soo einfach ;)

Zur zeit leiste ich dediktivarbeit, welche Bezeichnungen die Einzelkomponenten in der Tüte haben  ;D Wie gesagt - vielleicht klappts ja mit nem Tutorial - dachte nur es vielleicht unerwünscht, weils noch keins gibt.

Danke schonmal ;)

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(hatte irgendwo gelesen, das Platinen schnell schaden nehmen vom Lödkolben und mann deswegen nur ganz kurz... )

Nee, das ist bei den Leiterbahnstärken auf dem Core-Modul unkritisch. Und du lötest ja hoffentlich Sockel und nicht die ICs direkt - die kann man nämlich schon überhitzen. Also, das Lötzinn darf/muss schon richtig verlaufen und einen ordentlichen Kegel bilden. Dann die Lötkolbenspitze wegnehmen und drei Sekunden lang nicht bewegen. Das Ergebnis sollte eine glänzende Lötstelle sein - dann funktioniert die Schaltung auch.  :)

Grüße, ilmenator

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Ah ok gut zu wissen.

Übrigens: ich hab nach dem Einstecken der Teile jene unten leicht verbogen, daß sie gespreizt sind (damit sie beim Umdrehen der Platine gerade stecken bleiben). Hoffe das ist nicht nachteilhaft ?

Ansonsten ist sie fertig - von Oben siehts Top aus  ::) Aber bringt ja nichts hehe... Muss mich dann noch einlesen wie ich das Netzteil drann klemme und dann werd ich den Dingen harren, die da kommen mögen  ;D

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also um Englisch wirst Du nicht wirklich rumkommen, da gibts sowohl hier als auch allgemein im Internet wesentlich mehr Informationen als in Deutsch. Wenns bei den Vokabeln hakt, mach am besten parallel http://dict.leo.org auf, das ist sehr praktisch.

Beinchen auseinanderbiegen ist kein Problem, solange sie nicht so lang und so stark gebogen sind, dass Du dir beim Löten irgendwelche Kurzschlüsse zu Nachbar-Bahnen oder -Bauteilen baust :)

Zum Löten: Die Bauteile halten Hitze durchaus einige Sekunden aus. Man sollte vielleicht nicht 20 Sekunden draufbraten. Allgemeine Methode: Lötkolben so ansetzen, daß er sowohl mit dem Kupferring als auch mit dem Beinchen Kontakt hat. Bis Drei zählen. Zinn aufs Beinchen bzw Kupfer "draufschieben", also nicht das Zinn auf die Lötspitze tun sondern auf die beiden Dinge, die miteinander verbunden werden sollen. Währenddessen nochmal bis Drei zählen. Zinn wegnehmen, nochmal bis Drei zählen, dann Lötspitze seitlich wegziehen und wieder bis Drei zählen (bis die Lötstelle festgeworden ist). Das Ganze dauert normalerweise vielleicht 5-6 Sekunden. Wenn Dir der erste Versuch nicht richtig gelingt und Du nochmal nachlöten mußt, immer noch ein ganz kleines bischen Zinn dazugeben wenn man die Lötstelle nochmal anheizt. Das hat den Grund, daß Lötzinn wenn man zu lange dran rumbrät, mit der Zeit kein Flußmittel mehr enthält und nur noch klebt und klumpt. Bischen Zinn dazu und es fließt wieder ordentlich.

Bei Anfängern sieht man häufig, daß die Lötstellen eher einen oben am Bein klebenden, matten Batzen darstellen. Bei Dir auch :) Das kommt daher, daß gern das Zinn erstmal auf die Lötspitze gegeben wird, dann kocht das Zeug darauf und es wird versucht, die Schlonze noch irgendwie erträglich auf das Bauteil zu übertragen. So ist zwar das Zinn (zu) heiß, Bauteil und Untergrund jedoch nicht, weshalb es auch nicht mehr schön verfließen kann. Das Ziel ist also, (Wiederholung ;)) die Lötstelle erst kurz vorzuheizen und dann das Zinn auf die Lötstelle und nicht auf den Kolben zu bringen. Vergiss auch nicht, das auf der Lötspitze hängende restliche Zinn immer mal auf einen feuchten Schwamm abzustreifen, damit die nächste Lötstelle nicht zu viel altes, verkochtes Zinn abbekommt. Das Ziel ist ein leicht durchhängender Kegel zwischen Kupferring und Beinchen.

Viel Erfolg :)

S

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Hey geil - kann ich jetzt gerade auch super gebrauchen die Tips ;)

Hatte gestern Netzteil angeschlossen und es lief soweit! War überall 5 Volt wo es sein sollte. Aber nachdem ich den PIC drauf machte ging es nicht mehr. Hab den Pic gestern wieder runter genommen und Löte heute in Ruhe einige Stellen nach.

Hoffe das war nicht der sichere Tod für den Pic.

Danke schonmal ! :)

Gruß Alex

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Nach 2 Tagen Odysee von Fehlersuche habe ich nun mein Mios drauf :) Also so ungenau ich auch gelötet haben mag - es gab kein Kurzen oder ähnliches. Nächstes Modul wird bestimmt besser - klappt ja jetzt schon viel besser mit dem Löten :)

Viele Grüße

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  • 1 month later...

Moinsen,

also ich hoffe, daß Du inzwischen - es sind ja einige Tage vergangen seit Deinem post - etwas besser löten kannst.

Auch wenn das Foto sehr unscharf ist, eines sieht man als geübter auf einen Blick:

Fast alle Lötstellen sind "kalt" gelötet. Das bedeutet, daß sie keinen oder nur unzureichenden Kontakt haben.

An vielen Lötaugen ist zwar Lötzinn, nicht aber an dem darin befindlichen Bauteilpin. Das kann dann natürlich nicht klappen.

Trotzdem aber Hut ab, daß Du Dich gleich an ein solch schwieriges Projekt wie die MB heran wagst !

Der Tipp mit dem "Sack voll Widerstände" war gut, denn nur so lernt man Löten, ohne daß irgendetwas schlimmeres dabei passieren kann.

Auf alle Fälle solltest Du lernen/üben, die Lötzeit so kurz wie möglich zu halten und dabei trotzdem saubere Lötstellen hin zu bekommen.

Bei Bauteilen mit vielen Beinchen und/oder bei denen, die sehr schnell verbrennen, solltest Du nicht Pin - Pin - Pin - Pin... löten, sondern Pin - Pin - Pause (ein paar Sekunden, damit das Bauteil etwas abkühlen kann) - Pin - Pin - Pause...

Wenn DU mal ´nen Kurzen gelötet hast, nimm ´ne Saugpumpe, um das "zuviele" Zinn  abzusaugen. Erst die Pumpe spannen (wenn´s ´ne machanische ist, was ich für Dich empfehlen würde), dann die Lötstelle aufheizen (2-3 Sek.) und dann die Pumpe "schnacken" lassen. Nicht erst aufheizen und dann nach der Pumpe suchen...

Wenn Dein Teil fertig gelötet ist und den ersten Funktionstest heile überstanden hat, empfehle ich, daß Du das überschüssige Flußmittel (das bräunliche Zeugs auf der Platine) mit ´ner Zahnbürste abrubbelst.

Wenn Du etwas mehr Erfahrung hast, kannst Du auch Spiritus dazu nehmen.

Denn das Kolophonium "frißt" über lange Zeit gesehen an den Leiterbahnen und kann ggf. zu Fehlfunktionen führen. Ist aber kein Muß !

Falls Du noch Fragen zum Thema Löten hast, dann poste ruhig. Es gibt keine dummen Fragen, aber jede Menge nicht gestellte und damit verbunden defekte Hardware ;) .

Gruß,

Amiga-Falcon

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Danke nochmal für die Hilfestellung - wenn auch etwas spät. Aber bestimmt auch für andere interessant.

Wie gesagt die Technik war 1-2 Wochen später fertig und funktioniert immernoch. Hatte allerdings (nachdem ich mehr Tips übers Löten bekommen hatte) nochmal nachgelötet. Hatte einige Fehler aber nicht einmal aufgrund eine Lötstelle. Meistens die Kabel falsch angebracht  ;D

Was auch lustig ist - um mal anderen Nooby mut zu machen. Wenige wochen später (als schon alles fertig war) hat sich herrausgestellt das ich eine Brille brauche. Hatte vorher noch mit Lupe gearbeitet und mich immer gewundert warum das alles so anstrengend ist  8)

Also nochmal als aufruf an die Komplett Einsteiger: wenn ihr bischen Geduld mitbringt ist das schon machbar :)

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Na das ist ja ein Zufall, daß Du das ausgerechnet heute schon gelesen hast von mir... Klasse.

Also Geduld ist beim Thema Elektronik das A und O. Ich hab schon vieles gesehen, was "auf die Schnelle" zusammen geschustert wurde und genauso lange hat es denn auch gehalten - von 12 bis Mittag.

Der Clou war mal ein selbstgebautes CB-Funkgerät eingebaut in eine - festhalten ! - Mon-Cheri Schachtel !

Aaaber, das Teil klappt (ausnahmsweise) heute, nach rund 20 Jahren, immer noch. Wir haben erst vor ein paar Wochen wieder darüber geschmunzelt...

Schön, daß bei Dir alles soweit klappt. Dann kannst Du mir ja meine 16´er LC "ma eb´n zusammlöten" - lach.

Viel Spaß noch mit Deiner MB,

Amiga-Falcon

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