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Umschaltung per Tastendruck auf AOUT Ausgänge (SSL Duality Modus)


Roelli
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Guten Abend!

Ich bin seit einigen Monaten am überlegen ob ich mit der midibox LC eine Fader Automation realisieren kann...

Jetzt folgende Frage:

Wäre es möglich mit nur EINEM Tastendruck eine art "2 Layer Umschaltung" zu machen?

D.h. ich würde gerne 24 Motorfader mit 3 Core Modulen und TouchSense dazu benutzen um die aktuellen Kanal Volume Levels in Cubase anzuzeigen und einzustellen.

Jetz würde ich gerne eine Taste drücken können um mit den Fadern AOUT Signale 0-10V auszugeben. Damit soll eine VCA Automation angesteuert werden.

Damit könnte man die 24 analogen Eingänge von einem analogen Mischpult steuern und per Knopfdruck mit den Motorfadern die 24 digitalen Fadereinstellungen in Cubase steuerun.

Vorraussetzung dafür wäre das alle Einstellungen beibehalten werden. Die Steuerung des Cubase Mixers sollte ja kein Problem sein. Jedoch müssten zu dem Zeitpunkt die AOUT Module ihre "Werte" (0-10V) beibehalten. Und beim Umschalten von der Steuerung des Cubase Mixers auf die Steuerung der AOUT Signale sollen die Cubase-Mixer Werte beibehalten werden.

Geht sowas und wenn ja warum? (äh... wie)  :D

Das ganze gibts natürlich schon in einem 200.000€ Pult von SolidStateLogic namens Duality. Leider habe ich gerade keine 200.000€ da.  ::)

Gruß,

Roelli.

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Guten Morgen!

Wäre es möglich mit nur EINEM Tastendruck eine art "2 Layer Umschaltung" zu machen?

Verschiedene Layer sind bereits in der LC integriert. Siehe Dir mal die LC_IO_TABLES.inc an. (Vermutlich ist das jedoch nicht das, was Du meinst ...)

D.h. ich würde gerne 24 Motorfader mit 3 Core Modulen und TouchSense dazu benutzen um die aktuellen Kanal Volume Levels in Cubase anzuzeigen und einzustellen.

Das ist ja der Sinn der LC.

Jetz würde ich gerne eine Taste drücken können um mit den Fadern AOUT Signale 0-10V auszugeben. Damit soll eine VCA Automation angesteuert werden.

Du wirst lachen, ich habe gerade vor Kurzem eine ähnliche Schaltung entwickelt. Da ging es zwar nicht um VCA Automation, sondern um eine analoge Summierung (auch mit VCA).

Ein AOUT benötigst Du dafür eigentlich nicht. Der Trick ist Folgender: Du kannst die Steuerspannung der Motorfader abgreifen. Dies geht recht effektiv mit einem OP als Impendanzwandler. Allerdings hast Du dann lediglich 0...5V als Steuerspannung. Wenn Du zwei Widerstände in den OP (müsste ich noch ausrechnen) einfügst, kannst Du natürlich die 0..5V auf 0..10V spreizen. Damit hast Du dann Deine Volume Werte für die VCA Automation.

Damit könnte man die 24 analogen Eingänge von einem analogen Mischpult steuern und per Knopfdruck mit den Motorfadern die 24 digitalen Fadereinstellungen in Cubase steuerun.

Na ja. Nicht ganz.

Damit kannst Du 24 VCA Werte dem analogen Pult zuspielen. Nur zurück kriegst Du sie so nicht.

Und beim Umschalten von der Steuerung des Cubase Mixers auf die Steuerung der AOUT Signale sollen die Cubase-Mixer Werte beibehalten werden.

Auch das erscheint mir nur schwer realisierbar.

Geht sowas und wenn ja warum? (äh... wie)  Cheesy

Na ja. Wie gesagt. Das Auslesen der Faderwerte geht, wie oben beschrieben, relativ einfach. Aber der Rest. Man darf gerade bei der LC nicht vergessen, das Eingriffe im Mackie Protokoll meist an eben diesem Protokoll scheitern.

Mir fällt auf die schnelle kein Weg ein, wie die "gewonnenen" VCA-Spannungen wieder zurück an die LC gelangen sollten. Dies müsste (neben einem Eingriff in die Software) mit einer Art AIN-Modul passieren, dass die VCA-Spannung wieder an die MF-Fader überträgt. Der schwierige Part dabei dürfte sein, das Mackie Protokoll dahingehend auszutricksen, dass es per Tastendruck die Volumewerte nicht vom Host sondern aus dem "VCA-Puffer" erhält.

Eine Idee fiel mir gerade ein:

Man könnte die VCA-Werte (wenn sie dann wieder 0..5V sind) zurück an das MF-Modul übertragen. Also quasi dem MF-Modul eine Faderbewegung vorgaukeln. Dies müsste dann ebenfalls mit AIN Modulen und vielleicht sogar einem seperatem CORE theoretisch möglich sein.

Damit müsste man nicht in das Mackie-Protokoll eingreifen. Der Nachteil dieser Lösung wäre jedoch, das Du nie weisst, welche 24 VCA Werte Du zurück überträgst. Die von Kanal 1 - 24 oder die von Kanl 25 - 48 ...

Das ganze gibts natürlich schon in einem 200.000€ Pult von SolidStateLogic namens Duality. Leider habe ich gerade keine 200.000€ da.  Roll Eyes

ok. Ich baue es Dir für 199.000€  ;D ;D

Gruss

Doc

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Hmm...

In "TOUCH_SENSOR_MODE EQU 1" hab ich nur Einstellungen zum Touch Sensor gefunden...

Aber... beim Mackie ist das doch so:

Wenn eine 8 Kanal-Steuerung aktiviert ist und man den "Fader Banks" weiter schaltet dann schaltet der von 1-8 nach 9-16 um?

Und wenn man 3 8 Kanal-Steuerungen aktiviert hat dann schaltet das Ding von 1-24 auf 25-48 um wenn man "Bank >" drückt und wieder zurück auf 1-24 wenn man auf "< Bank" drückt?

Isset datt denn nich schon?

Die Werte von 1-24 bleiben doch erhalten wenn man auf 25-48 schaltet - sonst machts ja keinen Sinn?

Dann kann ich an 1-24 den Cubase mixer hängen und 25-48 an AOUTs mit VCA Steuerung. !?  ???

Das wäre dann die Luxusausführung. Somit könnte ich gleichzeitig auf die "analogen Fader" und auf die Cubase Fader zugreifen

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich hab nämlich letzte Woche eine email bekommen das ich auch Die RSOAN Fader mit 10k log Faderbahn bekommen kann. Somit könnte ich mir den VCA Quatsch sparen, die 10K Faderbahn wie gehabt an die Pult-Fader klemmen und den rest (lin-bahn und touch sensor) an mios.

Eigentlich macht das auch Sinn. Bei der Aufnahme (mit analogen Fadern) braucht man keine Automation. Beim digitalen Mixdown vielleicht. Jedenfalls machts Spass den Cubase mixer "anfassen" zu können.

Fraglich ist ob man auch bei Bedarf den analogen Part automatisieren kann?

Beim Bewegen der Fader würde sich ja der audio Fader bewegen UND der cubase Mixer... die Lautstärken in Cubase dürfen aber ja nicht verändert werden.. sollen alle bei 0dB bleiben. Kann man sich in Cubase dann so ein Pseudo-Fader Set machen so das man die Kanäle 25-48 steuert (wo nix drauf ist) man aber die Faderbewegungen per cubase-automation aufzeichnet?  ??? ::) :P :P

Gruß,

Roelli.

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In "TOUCH_SENSOR_MODE EQU 1" hab ich nur Einstellungen zum Touch Sensor gefunden...

Wie kommst Du darauf? Ich meinte die Datei LC_IOtables.inc

Aber... beim Mackie ist das doch so:

Wenn eine 8 Kanal-Steuerung aktiviert ist und man den "Fader Banks" weiter schaltet dann schaltet der von 1-8 nach 9-16 um?

Und wenn man 3 8 Kanal-Steuerungen aktiviert hat dann schaltet das Ding von 1-24 auf 25-48 um wenn man "Bank >" drückt und wieder zurück auf 1-24 wenn man auf "< Bank" drückt?

So ist es nicht ganz. Es wird bei Bank immer in 8er Blöcken geschaltet. Also auch bei 24 Kanälen (3 LCs) wird von Kanal 1 ...24 auf 9 ...32 und dann auf 33 ... 40 (...) geschaltet.

Dann kann ich an 1-24 den Cubase mixer hängen und 25-48 an AOUTs mit VCA Steuerung. !?  Huh

Örp. Nö. Wie denn das? Jeder Kanalzug der LC kann einen beliebigen Kanal von Cubase "annehmen".

Dies würde nur gehen, wenn Du eine 48 Kanal LC baust und nie mehr als 48 Kanäle (inkl. Gruppen) im Projekt hast.

Die Werte von 1-24 bleiben doch erhalten wenn man auf 25-48 schaltet - sonst machts ja keinen Sinn?

Die Werte bleiben erhalten? Wo? - Es werden mithilfe des Mackie-Protokolles nur die Werte des Cubase-Mixers an die jeweiligen Fader gesendet. Da wird nix irgendwo in der LC abgelegt und zwischengespeichert. Das ganze Verfahren passiert host-basierend mithilfe des Protokolles.

Die jeweiligen Werte der Kanäle bleiben demnach nur in Cubase "erhalten", wo sie ja eh schon sind ... 8)

so ein Pseudo-Fader Set machen so das man die Kanäle 25-48 steuert (wo nix drauf ist) man aber die Faderbewegungen per cubase-automation aufzeichnet?  Huh Roll Eyes Tongue Tongue

Du kannst natürlich einen "leeren" Kanal anlegen. Dies kann auch eine Gruppe sein. Damit kannst Du auch Automationswerte schreiben. Klar. Für die LC ist das nur ein weiterer Kanal, den sie empfängt. Ob tatsächlich Audio "geregelt" wird, ist der LC ziemlich egal.

(Übrigens funktioniert genau so mein VCA Summierer. 8 Gruppen eines Projektes steuern per send das volle Ausgangsignal auf den Summierer und der Pegel wird über den Motorfader definiert und dem VCA zugeführt.)

Gruss

Doc

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Ahso.

Tjoo... alles garnicht so einfach.

Ich glaube dann bleibts bei der Lösung mit ALPS Fadern mit log. Leiterbahn - ohne Umschaltung.

(obwohl man die Umschaltung von 1-24 auf 25-48 ja evtl. mit einem kleinen Triggernsignal hinbekommen könnte der vor die Taste geschaltet wird und 4 mal schaltet)

Die Fader wo der Motor unten dran ist passen jedenfalls nicht und die original Skala vom Pult taugt dann auch nix mehr weil die Penny & Giles Fader eine andere Skalierung haben. D.h. ich würde mir dann

1,5mm dicke Platten mit meiner CNC fräsen müssen. Da kann man ja auch gleich diese schicken multimec Taster mit LED einbauen.  :P Und im Masterkanal ist auch noch Platz für Transportfunktionen.

Aber Platz für die LC's habe ich nicht mehr so ganz. Es sei denn ich baue die in die Handablage ein. Das ist aber nur schön wenn das LCD genau über die jeweils 44mm breiten Kanalzüge wäre.. Insgesamt müsste das LC Display dann  176mm breit sein... hab aber noch keins gefunden.

Nochmal ne gaanz dumme Frage von einem Anfänger...

1. Die Kanalnamen die im LC erscheinen werden von Cubase übernommen? (das muss man beim ssl über n webbrowser eingeben)

2. Eine "Audio Signal LED" könnte man über einen D-OUT ansteuern?

3. Welche Vorteil habe ich mit dem ucapps noch im Gegesatz zu einer (3) BCF2000 vom behringer?

flyingfadermod1.jpg

Roelli.

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Hi,

1. Die Kanalnamen die im LC erscheinen werden von Cubase übernommen? (das muss man beim ssl über n webbrowser eingeben)

Anders rum. Die Tracknamen von Cubase werden von der LC übernommen (allerdings nur die ersten 7 Zeichen).

2. Eine "Audio Signal LED" könnte man über einen D-OUT ansteuern?

Ja. Hierzu müsstest Du nur die metering Verschaltung etwas anpassen. (Einfach mit einer LED statt mit 11....)

3. Welche Vorteil habe ich mit dem ucapps noch im Gegesatz zu einer (3) BCF2000 vom behringer?

Oh. Jede Menge.

(Ganz abgesehen davon, dass man die BCF vielleicht nicht als Masstab nehmen sollte...)

Also:

- Trackanzeige (Display)

- Alle Funktionstasten belegbar (18 functions pro Box)

- Touch

- bessere Fader

- Transportsektion

- wesentlich mehr Funktionen

- LC kann zwischen mehreren Setups per Knopfdruck umschalten)

- Metering

- LC kann zusätzlich (per Knopfdruck) als GPC Controller verwendet werden (z.B. um bestimmte CCs an den Host zu senden)

- (dank Display) Steuerungsmöglichkeit der EQs, Sends, Pan und Souround, Plugins.

...

mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

Gibt aber sicher noch ne Menge mehr.

Ich habe auch ne BCF als Fader für Totalmix.

Richtig arbeiten könnte ich damit jedoch nicht...

Gruss

Doc

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