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Akai Mpx16 Latenzproblem


mfk
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Ich trigger meine Korg Volcas analog mit 16teln.

An einem Midi-Out hängt ein Akai Mpx16.

Aus irgendwelchen mir unverständlichen Gründen kommen dessen Sounds etwas verzögert. Nicht viel, aber hörbar.

Gibt es eine Anpassungsmöglichkeit dafür?

danke

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Hi,

merkwürdige Geschichte! :)

 

Hast Du mal getestet, ob der Akai Mpx16 nicht ein "eingangsseitiges" MIDI-Latenzproblem hat?

Ansonsten könntest Du, wenn Du ein paar MIDI Ports am SEQ frei hast mal folgendes "loopback" Routing mit einem kurzen Midikabel für die Volcas Probieren -> SEQ MIDI OUT -> SEQ MIDI IN. SEQ MIDI IN -> Analog Trigger, dann wird sowohl der Akai als auch die Korgs über MIDI transportiert, was die gleiche Latenz durch die serielle Kommunikation verursachen sollte.

 

Ciao und viele Grüße!

Peter

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Es liegt klar am MPX16, andere Geräte bei mir haben das nicht. Auch beim MPX8 passiert es nicht.
Ich habe leider nur 2 Midi-IN/Outs; viel zu wenig. Aber ich weigere mich, meine Kiste aufzuschrauben, weil ich seit Jahren schon einen V4 bauen möchte....

 

Ich werde mir mal so eine Kenton MIDI Thru 5-Box besorgen und die Volcas direkt ansteuern. Vielleicht gehts dann.

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Koenntest Du mal das Delay ausmessen, und zwar bei verschiedenen Tempos?

So laesst sich herausfinden, ob der MPX16 ein Problem mit der MIDI Clock hat.

 

Ausmessen geht am einfachsten, indem beide Geraete gleichzeitig eine (kurze) Note erhalten.

Die Audiosignale nimmst Du dann mit einer DAW auf, und dort ermittelst Du dann auch den Abstand zwischen den gespielten Sounds.

 

Gruss, Thorsten.

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Der Zeitunterschied beträgt 11ms. Egal wieviel bpm. Vielleicht sollte ich mich damit nicht so anstellen; aber ich finde es nervt. Man hört es deutlich.
Gibt es beim V4 die Möglichkeit, Triggersignale/Spuren zeitverzögert rauszugeben?

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Die von Hawkeye vorgeschlagene Loesung wird in diesem Fall leider nicht weiterhelfen, da die MIDI Verzoergung lediglich 1 mS betragen wird.

 

Egal ob V3 oder V4 Firmware, eine zeitbezogene Verzoegerung laesst sich nur sehr schwer in die Firmware einbauen, da der Scheduler den MIDI Takt als Referenz nimmt (was gegenueber klassischen Sequenzern Vorteile bietet, vor allem im Slave Betrieb).

 

Das Einzige, was ich evtl. in die V4 einbauen koennte waere ein "MIDI Clock Microtick" Delay, das dann jedoch vom Tempo abhaengt.

Bei 120 BPM und 384ppqn dauert ein Microtick ca. 1.3 mS, mit einer Verzoegerung von 8 Microticks waeren also fast 11 mS erreicht.

Bei 140 BPM waeren es dann nur noch 1.1 mS, Du muesstest das Delay dann auf 10 Microticks einstellen.

 

So muesstest Du dann fast alle Tracks verzoegern, nur der MPX16 sollte die MIDI Meldungen unverzoegert erhalten.

Zu umstaendlich? Ich denke schon! ;-)

 

Nachtrag: ok, man koennte das Delay als Zeit in mS eingeben, und MBSEQ koennte die Microticks in Abhaengigkeit vom Tempo selbst ausrechnen. Das waere von der Usability her dann evtl. doch noch tragbar.

 

Die MPX16 Latenz ueberrascht mich uebrigens nicht, beim MIOS32 basierten Sample Player (der ebenfalls direkt von SD Karte abspielt -> ) gibt es ein aehnliches Problem, hier konnten wir die Latenz jedoch mit Hilfe eines Tricks zumindest halbieren.

 

Gruss, Thorsten.

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https://dl.dropboxusercontent.com/u/4535558/mpx16-latenz.wav

Eine Seite mpx16, andere Volca Beats. Nach ein paar Sekunden habe ich die Verzögerung rausgeschnitten, damit man hört, was man eigentlich hören sollte.

Ganz schön dämlich von Akai.

 

Nachtrag:
>>ok, man koennte das Delay als Zeit in mS eingeben, und MBSEQ koennte die Microticks in Abhaengigkeit vom Tempo selbst ausrechnen. Das waere von der Usability her dann evtl. doch noch tragbar.<<

 

Das wäre perfekt. 5ms weniger wären auch schon schön...

Edited by mfk
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Das ist bereits moeglich, und zwar fuer jeden einzelnen Step frei definierbar - selbst mit einem negativen Delay:
trkgrv2.gif
Das dann eben auf Microtick Basis, was jedoch fuer ein tempo-unabhaengiges Groove Template auch Sinn macht (hier moechte man nicht mit absoluten Zeiten rumrechnen).
 
Im Grunde wuerde ein Custom Groove Template bereits Deinen Anforderungen genuegen, es ist jedoch umstaendlich zu handeln, da Du die Konfiguration fuer jeden einzelnen Track vornehmen muesstest, und fuer jedes neue Pattern neu zuweisen muesstest.
 
Deshalb waere es wahrscheinlich besser, einen Port-bezogenen globalen Delay-Parameter anzubieten, der fuer die gesamte Session gueltig ist.
 
Gruss, Thorsten.

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Danke!

 

Falls ich das richtig verstanden habe, gilt für ersteres:
Für mich würde sich der Aufwand sogar im Rahmen halten, weil ich sowieso immer mit der gleichen Grundeinstellung loslege und im Pattern-Modus bleibe. (Und seit Jahren bei 130bpm...)

 

Zweiteres macht natürlich für den Rest der Welt mehr Sinn...

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