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74HC595


alisa 1387
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Moin

ich hab ne Testschaltung mit etwa 100 Tastern und LEDs aufgebaut. Angesteuert wird das Ganze von einem AVR Controller. Nachdem ich mich etwas mit dem Assembler befasst habe, scheint das Programm zum auslesen der Taster, zur Umsetzung der "Taster-Drück-Flanke" in die jeweilige Zustandsänderung und zur Ausgabe an die LED-Latches in der Simultion schon zu laufen.

Die Hardware macht allerdings offenbar nicht, was sie soll. Daher hab ich mal versucht, jedes achte Bit der einzuschiebenden Daten high zu machen und den Rest low. Leider leuchten dennoch alle LEDs (auf dem entfernteren der beiden Bedienelemtente-Boards flackern die LEDs).

Daher wäre ich für eine Bestätigung dankbar, dass die 74HC595 "shift register with output latches" folgendermassen angesteuert werden können:

Ich sende ein Bit an den seriellen Eingang. Anschließend sende ich einen Impuls an den shift register clock input. Dies wiederhole ich, bis soviele Bits übertragen wurden, wie in die shift-register-kette passen. Anschlisend sende ich einen Impuls an den storage register clock input und die eingeschobenen Daten werden im output latch gehalten, bis der nächste Impuls an den clock input des storage register gesendet wird.

Wenn das korrekt ist, dann werde ich mal probieren, ein einzelnes 595 anzuschließen...

Vielen Dank für Zeit & Mühe...

Gruß,

Basti

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Es bleibt allerdings noch ne Frage: der "G"-input (mit nem Balken drauf) soll ein "output enable input" sein. Kann man damit generell die Ausgänge tri-staten (also z.B. durch eine Taktung die Helligkeit angeschlossener LEDs steuern)?

Denn auf Seite 2/13 des SGS-Thompson-Datenblatts steht zum "G"-Input im Truth Table "QA thru QH outputs disable / enable" - was soll das heissen? "QA durch QH Ausgänge deaktiviert / aktiviert"?

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Es bleibt allerdings noch ne Frage: der "G"-input (mit nem Balken drauf) soll ein "output enable input" sein. Kann man damit generell die Ausgänge tri-staten (also z.B. durch eine Taktung die Helligkeit angeschlossener LEDs steuern)?

ja, das koenntest Du bspw. machen. Der Tristate Mode ist vor allem dann interessant, wenn die Ausgaenge mehrerer Shift Register zusammengeschaltet sind (Bus-Treiber)

Denn auf Seite 2/13 des SGS-Thompson-Datenblatts steht zum "G"-Input im Truth Table "QA thru QH outputs disable / enable" - was soll das heissen? "QA durch QH Ausgänge deaktiviert / aktiviert"?

Ausgang QA bis QH aktiviert/deaktiviert

Gruss,

        Thorsten.

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Der Tristate Mode ist vor allem dann interessant, wenn die Ausgaenge mehrerer Shift Register zusammengeschaltet sind (Bus-Treiber)

Ach, so kann ich auch RAM Module mit 19 Adressleitungen und Compact Flash und so ne Pin-intensiven Sachen anschließen, ohne gleich fast alle Ports zu belegen 8)
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Im Microcontroller-Forum www.mikrocontrollet.net bin ich auf folgenden Thread gestoßen:

http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-182437.html#182437

Demnach kann ein 74HC595 laut Spezifikation überlastet werden, wenn man LEDs und Vorwiderstände daran betreibt. Als Abhilfe werden spezielle LED-Schieberegister genannt.

Sind die 220 Ohm Vorwiderstände + LEDs innerhalb der spezifizierten Verlustleistung, wenn alle LEDs an sind? Ich selbst habe für mein Testboard übrigens 250 Ohm und blaue LEDs verwendet... Ausserdem hab ich die 100n Kondensatoren auf der versorgungsspannung vergessen ::)

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Sind die 220 Ohm Vorwiderstände + LEDs innerhalb der spezifizierten Verlustleistung, wenn alle LEDs an sind?

Es ist knapp an der Grenze, doch mit normalen LEDs (Rot/Gelb/Gruen) treten damit keine Probleme auf.

Blaue LEDs sind jedoch eine Ausnahme, manche benoetigen 30 mA und mehr (Herstellerspezifikation lesen!)... hierfuer ist ein 74HC595 (ohne zusaetzlichen Treiber) sicherlich ungeeignet

Gruss,

        Thorsten.

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Hi,

deine blauen LEDs sind OK.

Nachgerechnet: 5V - 3.4V -0.2V = 1.3V

(Betriebsspannung minus LED-Spannung minus Ausgangsspannungsabfall beim vermuteten Strom)

1.3V/220Ohm=6mA

Das Teil hat Bustreiberausgänge, die dürfen 35mA 'absolute Maximum' und sind für 6mA im Normalbetrieb spezifiziert.

Mit einer roten LED: (5V-1.8V-0.3V)/220Ohm = 13mA ist man schon im 'gelben' Bereich. (Grüne(2.4V)/gelbe(2.2V) ähnlich)

Wenn /OE(Pin13) an 5V liegt ist der Chip hochohmig geschaltet (bei dir=alles aus), der kommt also auf 0V.

Wenn /MR auf 0V liegt wird der Chip zurückgesetzt (nix geht), der kommt also auf +5V

Die LEDs brauchen den 'Herstellerstrom' um mit ihrer angegebenen Helligkeit zu leuchten.

Weniger Strom ist völlig ok, dann eben etwas dunkler. Und halber Strom ist sogar mehr als halbe Helligkeit, ausserdem ist das Auge nichtlinear.

Der Spannungsabfall an der LED ist in erster Näherung (und die reicht i.a. zur Berechnung völlig) konstant!

Nachtrag: Die fehlenden 100nF sind tötlich (nicht für den Chip, aber für die Funktion)

Ausserdem solltest du die Leitungen zunächst nur höchstens 5cm lang machen. 30cm Leitung für den Clock-Pin

ist für viele erstaunliche Effekte gut. (Wenn das später ein Problem wird: da gibts schon noch ein paar Tricks...) 

Gruß,

  Carsten

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Danke für die Hilfe.  ;)

Ich werde die Abblockkondensatoren einbauen (warte noch auf die Bestellung) und die Kabel kürzen und dann schaun wir mal weiter. Gut, dass Du noch was aufm Kasten hast, wenn es wieder nicht klappen sollte ;)

Hi,

deine blauen LEDs sind OK.

Nachgerechnet: 5V - 3.4V -0.2V = 1.3V

(Betriebsspannung minus LED-Spannung minus Ausgangsspannungsabfall beim vermuteten Strom)

1.3V/220Ohm=6mA

Das Teil hat Bustreiberausgänge, die dürfen 35mA 'absolute Maximum' und sind für 6mA im Normalbetrieb spezifiziert.

Mit einer roten LED: (5V-1.8V-0.3V)/220Ohm = 13mA ist man schon im 'gelben' Bereich. (Grüne(2.4V)/gelbe(2.2V) ähnlich)

Wenn /OE(Pin13) an 5V liegt ist der Chip hochohmig geschaltet (bei dir=alles aus), der kommt also auf 0V.

Wenn /MR auf 0V liegt wird der Chip zurückgesetzt (nix geht), der kommt also auf +5V

Die LEDs brauchen den 'Herstellerstrom' um mit ihrer angegebenen Helligkeit zu leuchten.

Weniger Strom ist völlig ok, dann eben etwas dunkler. Und halber Strom ist sogar mehr als halbe Helligkeit, ausserdem ist das Auge nichtlinear.

Der Spannungsabfall an der LED ist in erster Näherung (und die reicht i.a. zur Berechnung völlig) konstant!

Nachtrag: Die fehlenden 100nF sind tötlich (nicht für den Chip, aber für die Funktion)

Ausserdem solltest du die Leitungen zunächst nur höchstens 5cm lang machen. 30cm Leitung für den Clock-Pin

ist für viele erstaunliche Effekte gut. (Wenn das später ein Problem wird: da gibts schon noch ein paar Tricks...) 

Gruß,

  Carsten

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