Jump to content

Patchmatrix realisierbar?


Servit

Recommended Posts

Hallo,

ist es (einfach) möglich mit MIOS und den Midibox-Modulen eine Patchmatrix wie beim MB-SID aber für analoge Signale zu bauen (nach Vorbild des VCS3)? Also VCO Ausgang X1 per Matrix weiterleiten an CV-Eingang des Filters Y2, oder LFO Ausgang X6 weiterleiten an Eingang RingModulator Y5...

Bin mal gespannt...

Gruß

Andreas

Link to comment
Share on other sites

Hallo Andreas,

theoretisch schon, man kann an die DOUT Module Reed Relais anschliessen, die schalten schnell und verbrauchen wenig Strom. Damit liessen sich bis zu 128 Knoten miteinander verknuepfen. Allerdings findet hierbei keine analoge Mischung statt - wenn bspw. X1 und X6 gleichzeitig auf Y5 geschaltet werden, kann es zu einem Kurzschluss kommen. Dies muesste durch die Firmware verhindert werden.

Gruss,

        Thorsten.

Link to comment
Share on other sites

Um es auf die Spitze zu treiben ...

Ich befasse mich auch schon länger mit einer Matrix, die allerdings auch Audio-Signale verteilen soll.

Die Reed Lösung ist mit Sicherheit die Einfachste ... aber auch die Teuerste.

So würde man für eine komplexe Matrix (möglichst noch symetrisch) 512 Reed Relais benötigen.

Ich experimentiere derzeit mit einer Schaltung, die über CMOS Schalter die Audio-Signale verteilt.

Der Vorteil ist sicherlich der Preis, da ich mit einem 4066 bereits 4 Schalter habe oder mit einem 4053 drei Umschalter.

Zum Vergleich: Ein Reed Relais kostet bei Reichelt ab 1.05 €, ein 4066 oder 4053 0,18ct, also 0,045 oder 0,06 ct pro Schalter. Das macht jetzt bei dem Einzelpreis nicht den Riesen Unterschied ... Aber bei 128 Ein-und Ausgängen kann jeder für sich mal nachrechnen ...

Nachteile dieser Schaltung sind, neben dem komplexen Layout, die symetrische Versorgungsspannung (wir schalten Audio - also muß ein Offset da sein ...) und die komplexe Logic, die ein "Falschschalten" bereits hardwareseitig verhindern soll.

Auch erwähnen sollte ich, daß zum Schalten der CMOS Schalter 5V zu wenig sind, so daß man die DOUTs trotzdem über ULNs "treiben" muß, um z.B. mit 10 oder 15V zu schalten. Schuld daran ist ein Verhalten der Schalter, das die Größe der Schaltspannung in Abhängigkeit mit dem schaltenden Ausgang bringt. Für "rauschfreie" Verbindungen oder größeren Headroom muß, neben der sym. Beschaltung, auch die Schaltspannung  möglichst hoch sein.

Zielvorgaben sind u.a. auch, das offene Signalwege konsequent auf Masse geschaltet werden. Dies kann man entweder mit 4053 erreichen (Umschalter) oder aber mit über Inverter verkoppelten 4066ern, die den invertierten Schalter jeweils auf Masse ziehen.

Derzeitiger Stand meiner Entwicklung sind diverse Testaufbauen, bei denen ich das Verhalten der CMOS Schalter austeste (Soundqualität, Layout, Rauschabstand, etc ..)

Bei allgemeinem Interesse veröffentliche ich gerne meine Endergebnisse, wobei ich dann auch sicherlich wieder einige Programmierhilfen benötige ...

greets

Doc

Link to comment
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Loading...
×
×
  • Create New...