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Ein paar Fragen eines Newbies


Amiga-Falcon
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Hallo MidiBx´ler...

durch einen puren zufall habe ich diese überaus interessante Seite gefunden und ich überlege, mir eine MidiBox LC zu basteln.

Allerdings bin ich der englischen Sprache nicht allzu mächtig, was bei den Anleitungen zu einigen Verständnisproblemen führt.

Ich habe zwar schon reichlich hier gelesen, aber noch nicht alle Fragen beantworten können.

Zuerst mal meine Musik Konfiguration:

- AMD 2.400+, 1 GB Ram, WinXP

- Logic Audio

- Creamware Luna II Soundkarte

- Soundcraft Spirit M8 Analogmischer

- Evolution MK.249C Midikeyboard (USB)

- Diverse Synthis, Sampler, Effekte...

- u.s.w...

Angefangen hat es damit, daß ich (bedingt durch Umbau) einige Geräte über den MIDI-Out des Evolution ansteuern wollte.

Dazu sollte quasi das USB-MIDI Signal durch den Evolution weiter gereicht werden. Das klappt allerdings nur recht mäßig, da

es hier deutliche Latenzprobleme gibt. So fand ich dann beim Suchen diese Seite hier...

Ich würde mir nun evtl. gerne eine MidiBox LC bauen und damit Logic fernsteuern.

Hierzu nun meine Fragen:

1) Kann man Logic überhaupt damit ansteuern (Fader, Muting, Solo, Pan, etc.) ?

2) Wenn ich die Box mit z.B. 16 Fadern baue, kann es da nicht evtl. zu Timingprobemen seitens der MIDI-Ãœbertragung kommen ?

3) Ist es möglich, die MidiBox via USB an den Rechner anzuschließen (da mein Korg M1 an der Luna hängt) ?

4) Wenn USB möglich sein sollte, kann ich dann der Box zusätzliche MIDI-Thu/Outs verpassen, um damit weitere Geräte su steuern ?

5) Falls das alles klappen sollte... Kann ich innerhalb von Logic (z.B. durch verschiedene Setups der Box) Software-Synthis mit Daten versorgen ?

Sorry, falls da "dumme" Fragen dabei sind, ich bin halt "der Neue" - Komme jetzt aber öfters vorbei ;)

Danke vielmals im Voraus,

Amiga-Falcon.

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hi "Neuer" ;) und herzlich willkommen. Eine Midibox LC emuliert deine Logiccontrol komplett. Buttons und Fader können beliebig mit midibefehlen versehen werden. Schau dich mal in der MidiboxGallery um. Meterbridge is auch machbar. Timingprobleme .... noch nichts von gehört :D

Mit USB sieht es immo noch schlecht aus, da es in den Mikrocontrollern immer noch bugs gibt (gibts im forums topics dazu) die das nutzen von usb verhindern bzw. stark einschränken. Du kannst dir ein usb midi controller bauen und den in dein gehäuse einbauen. allerdings wäre das gerät dann nicht multclientfähig auf Grund des bug.

Setups sind via "bankstick" (ein kleiner speicherchip, mehr ned) speicherbar. Allerdings wäre hier wohl eine Midibox64 oÄ eher dazu gedacht, da du glaub ne menge banksticks brauchen würdest oder ne menge encoder an deiner MidiboxLC :).

Grüsse

dj3nk

PS. Erster ;)

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Jau ! Die Gallery hab ich schon rauf und runter mit hängendem Unterkiefer bestaunt !

Wirklich Oberklasse, was die Leute sich alles so einfallen lassen.

Gut, ich bin erst seit gestern "dabei" und muß wohl noch viel lesen...

Dennoch bin ich guter Dinge und drauf und dran, den Lötkolben aufzuwärmen und das Digi scharf zu machen :)

Wenn USB nicht soooo klappt, dann kann ich natürlich auch den MIDI-Port meiner Luna nehmen.

In dem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren, ob MIDI über den Gameport evtl. besser ist.

Diesen port habe ich bislang noch nie für MIDI benutzt.

Theoretisch könnte ich ja (Frage) über die Soundkarte einen MIDI-In nutzen (=16 Kanäle) und über den Gameport weitere 16 Kanäle oder beißt sich da was ?

Im Grunde ja nicht, denn ich kann ja im Logic Environment die beiden Ports beliebig verkablen.

Was die Sache mit den Memorysticks angeht ist mir auch noch etwas unklar:

Angenommen, ich baue mir eine 16 Kanal MidiBox (= 2 x LC ?). Dann müßte ich für jede Box einzeln einen Stick haben ?

Oder kann ich alle Daten zusammenfassen und auf einen Stick schreiben (= halbe Kapazität) ?

Auf alle Fälle erstmal vielen Dank für die schnelle Beantwortung.

Amiga-Falcon.

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Hallo und willkommen im Forum, Amiga-Falcon.

Ein paar Kommentare und Richtigstellungen:

Wenn USB nicht soooo klappt, dann kann ich natürlich auch den MIDI-Port meiner Luna nehmen.

In dem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren, ob MIDI über den Gameport evtl. besser ist.

Diesen port habe ich bislang noch nie für MIDI benutzt.

Du kannst natürlich auch den Gameport nehmen. Ein Unterschied zu einem anderen Midiport existiert jedoch erstmal nicht.

Was die Sache mit den Memorysticks angeht ist mir auch noch etwas unklar:

Angenommen, ich baue mir eine 16 Kanal MidiBox (= 2 x LC ?). Dann müßte ich für jede Box einzeln einen Stick haben ?

Oder kann ich alle Daten zusammenfassen und auf einen Stick schreiben (= halbe Kapazität) ?

Banksticks funktionieren nicht für eine Midibox LC! - oder besser: sind nicht vorgesehen dafür.

Das Konzept der LC ist ein völlig Anderes im Vergleich zur 64 oder 64e!

Die LC emuliert einen anderen Controller ( Mackie Clone ) . Die Funktionen sind festgelegt und müssen auch nicht in einem Bankstick gespeichert werden. Die LC macht genau das, was ein angeschlossener Mackie Universal Controller auch tun würde. Du kannst lediglich bestimmte Funktionen weglassen/ändern.

Zum Steuern von VSTs, Synth, etc ist in der LC ein GPC-Modus vorgesehen (General Purpose Mode). Dieser wird per hotkey eingeschaltet und erlaubt Dir, vorher definierte Funktionen mit der LC auszuführen. Im Prinzip weist Du den Buttons im GPC Mode CCs zu und per Knopfdruck werden die dann an deinen Host übermittelt.

Im Übrigen brauchst Du für eine LC einen "exclusiven" Midiport. Das heißt, Du musst pro LC (also pro 8 Kanäle) einen dedizierten Midi IN und OUT haben, der auch für nix Anderes mehr zu gebrauchen ist.

Am Einfachsten erreichst Du das, wenn Du in Deine LC gleich ein Midisport 2x2 o.ä. USB Interface einbaust und dann nur per USB-Port an Deinen Host gehst. Dann gibt es keine Verwechslungen und auch weniger Kabel-wirr-warr.

Deine Fragen im Einzelnen:

1) Kann man Logic überhaupt damit ansteuern (Fader, Muting, Solo, Pan, etc.) ?

Ja, und zwar sehr gut. Das ursprüngliche LC Layout von Thorsten (=unser Guru) basiert auf Logic.

) Wenn ich die Box mit z.B. 16 Fadern baue, kann es da nicht evtl. zu Timingprobemen seitens der MIDI-Ãœbertragung kommen ?

Bei der LC gibt es maximal 8 Kanäle pro CORE / Midiport (siehe oben). Timing Probleme gibt es keine.

3) Ist es möglich, die MidiBox via USB an den Rechner anzuschließen (da mein Korg M1 an der Luna hängt) ?

Indirekt ja. Mit der oben beschriebenen Methode des Einbaus eines eigenen Interfaces in den Controller ;D

Auf der ucapps Site sind auch zwei USB Module beschrieben:

Das USB Modul funktioniert sehr gut, hat aber den Nachteil, das es (unter Windows) nicht multiclientfähig ist (was zunächst eigentlich nicht weiter stört) und außerdem mittlerweile im Vergleich zum fertigen Gerät der Selbstbau nicht lohnt. Ich habe vor ein paar Jahren damit ein 8-fach MidiInterface gebaut, was sehr gut funktioniert ... aber von den Kosten reden wir lieber nicht.

Das USB PIC Modul hat einen Bug im EUSART des PIC. Dies liegt an Microchip und wird wohl auch nicht mehr geändert. Dieser Bug hat nichts mit multiclient zu tun, sondern es kann (muß aber nicht zwangsläufig) dazu kommen, dass einzelne Sequenzen falsch übertragen werden, was für das Midiprotkoll (und die angeschlossenen Geräte) natürlich das Aus ist.

4) Wenn USB möglich sein sollte, kann ich dann der Box zusätzliche MIDI-Thu/Outs verpassen, um damit weitere Geräte su steuern ?

Nein, da die LC (wie bereits erwähnt) pro 8 Kanäle exclusiv einen Mdiport belegt.

5) Falls das alles klappen sollte... Kann ich innerhalb von Logic (z.B. durch verschiedene Setups der Box) Software-Synthis mit Daten versorgen ?

Bei der MidiboxLC kannst Du Software-Synthis nicht direkt durch verschiedene Setups steuern. Du kannst zwar im GPC-Modus einzelne CCs senden, was aber keine komplette Steuerung bedeutet, dieser aber sehr nahe kommt.

Viele (wie auch ich) haben dieses Problem dahingehend "umschifft", indem Sie neben der LC noch eine MB64 oder 64e stehen haben, die für die Steuerung der anderen Geräte verwendet werden. Bei der 64 oder 64e kommen dann die erwähnten Banksticks zum Zuge.

Es gibt auch die Möglichkeit, durch ändern der Firmware (per Midi-Upload mit MIOS Studio), aus Diener midiboxLC eine midibox64 oder 64e zu machen. Im laufenden Betrieb ist dies aber eher unpraktisch, weil es natürlich immer ein "Boxenstopp" ist.

Sorry, falls da "dumme" Fragen dabei sind, ich bin halt "der Neue" - Komme jetzt aber öfters vorbei Wink

Es gibt keine dummen Fragen .... sondern nur dumme Antworten (sagte mein Lehrer immer)  ;)

Grüsse

Doc

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2) Wenn ich die Box mit z.B. 16 Fadern baue, kann es da nicht evtl. zu Timingprobemen seitens der MIDI-Ãœbertragung kommen ?

... bezüglich MidiBox, siehe Antwort von "DOC"

Das grössere Übel beim Mixen mit Midi Fader-Controllern bei nativen DAW Systemen is die Blockverarbeitung (CPU bedingt). Das Poblem hast Du auch beim Mixen mit den GUI-Fadern (... kennst Du bestimmt). - Es kann vom System keine neue z.B. Volume-Einstellung angenommen werden, bis der ganze Block abgearbeitet ist (anders als bei den DSP-Systemen, bei welchen das Audio Sample für Sample abgearbeitet wird). Es ist deshalb wichtig, dass die Einstellung der Blockgrösse in Deiner DAW so klein wie möglich ist (ohne dass der Audio-Output anfängt zu "wackeln", da die Performance abnimmt, je kleiner die Blockgrösse ist).

Greets, Roger

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Moin Moin,

erstmal vielen Dank für die Antworten.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gelten folgende "Richtlinien":

- Beim Betrieb von 2 x MidiBox LC (= 16 Kanäle) benötige ich am PC auch 2 x MIDI In/Out ?

  Falls dies stimmt, müßten der Gameport und der Port meiner Luna dafür reichen ?

  Ãœber ein MIDI-Interface in der MidiBox könnte ich dann die echten Synths steuern ?

- Für Softsynthis benötige ich eine MidiBox 64 / 64E und somit einen 3. MIDI-Port am PC ?

- Wenn ich MIDI-Module in die Boxen einbaue und die Boxen durchschleife, würde ich nur einen MIDI-Port am PC benötigen ?

Wobei mir die Idee mit der separaten MidiBox 64 / 64E eigentlich noch besser gefällt.

Baut man sich z.B. eine doppelte LC und eine 64E in ein Gehäuse, hätte man ja quasi genau das, was ich oben beschrieben habe:

Ein 16-Kanal Logic Steuergerät UND einen MIDI-Controller für Sounds.

Hmm... Es gibt soooo wahnsinng viele Möglichkeiten, was man alles mit den verschiedenen Modulen anfangen kann...

Da fällt einem die Wahl schon schwer.....

Sorry, wenn mein Posting "noobig" rüber kommt, aber ich möchte/muß mir erstmal klar machen, was ich womit alles kann. Leider sind die meisten Seiten in englisch ;( und die Übersetzungen mit (Muhaaa) Google, etc. sind eher der Kracher......

Von daher ist es gut zu wissen, daß mir hier geholfen wird.

Amiga-Falcon

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- Beim Betrieb von 2 x MidiBox LC (= 16 Kanäle) benötige ich am PC auch 2 x MIDI In/Out ?

  Falls dies stimmt, müßten der Gameport und der Port meiner Luna dafür reichen ?

  Ãœber ein MIDI-Interface in der MidiBox könnte ich dann die echten Synths steuern ?

Ja, 2xLC = 2 Midi-Ports am PC. Dafür könntest Du natürlich Luna und Gameport nehmen. Wenn Du in die Kiste ein Midi-Interface tun willst, macht es allerdings mehr Sinn, die LCs daran anzuschließen. Dann hättest Du einfach ein USB-Kabel zum Rechner und alles ist angeschlossen.

- Für Softsynthis benötige ich eine MidiBox 64 / 64E und somit einen 3. MIDI-Port am PC ?

Das kommt auf Deine Ansprüche an. Mit einer LC kann man prinzipiell auch Parameter von Plugins bzw. VSTi s editieren. Die Parameter erscheinen dann auf den Displays der LCs. Eine extra MB64 ist u.U. sinnvoll, wenn Du VSTis auch außerhalb von Logic nutzen willst oder eine wirklich auf Dein Lieblings-VSTi angepasste Oberfläche mit allen Parametern im Direktzugriff haben willst. Allerdings ist eine 2xLC für einen Anfänger auch schon eine ziemliche Herausforderung, ich würde Dir also eher raten, bau erstmal die LCs. Wenn Du dann noch etwas vermisst, kannst Du immer noch einen weiteren Controller danebenstellen (der dann auch einen dritten Midiport brauchen würde).

- Wenn ich MIDI-Module in die Boxen einbaue und die Boxen durchschleife, würde ich nur einen MIDI-Port am PC benötigen ?

Nein. Was meinst Du mit Midi-Module? Eine LC braucht, wie doc schon geschrieben hat, je einen Midiport für sich allein. Schon wegen der großen Datenmengen. Man kann da nichts durchschleifen. Nachdem Du ja auch von diversen Synths/Samplern schreibst, würde ich Dir echt raten, kauf Dir noch ein Midi-Interface dazu, sonst wirst Du nicht glücklich. Ganz praktisch ist wie gesagt ein eingenes z.b. MidiSport 2x2, das man dann mit in die Kiste einbauen kann. Ohne extra Midi-Interface könntest Du mit Gameport und Luna nur entweder LCs ODER irgendwelche Synths am Rechner anschliessen.

Seppoman

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Aha !!!

JETZT hat´s geklingelt !

Ich hab verkehrt herun gedacht...

Jede LC benötigt 1 MIDI In/Out separat - Ok

Damit würde ich, um bei meinem Beispiel zu bleiben, für 2 LC´s, 1 64E und meine Synthis insgesamt 4 x MIDI In/Out

benötigen.

Diese bekomme ich über:

- 1 x Gameport

- 1 x Luna

- 2 x MIDI-Interface, das mit in die Box eingebaut wird.

Letzteres hatte ich zuerst so verstanden, daß ich die Boxen MIDI-mäßig durchschleifen kann.

Was die Elektromik angeht, bin ich nicht gerade ein "Noob". Ich mache das jeit > 20 Jahren Hobby- und berufsmäßig.

Was neu für mich ist, ist die Programmierung der PICs. Damit hatte ich bislang noch nie was zu tun.

Da ich aber auch am PC gelegentlich progge, sollte ich mich relativ zügig in dieses Thema einarbeiten können.

Ich möchte mir nur VOR dem Bau im Klaren darüber sein, was ich will, denn ich muß (oder besser sollte) vorher das

Gehäusedesign planen. Ich habe einen Schreiner an der Hand (oder besser in der Familie ;) ), der kpl. Gehäuse

hammermäßig herstellen kann. Als Deckelplatte schwebt mir ein spezieller Plexiglastyp vor (wir beide reden gerade darüber).

Sehr wahrscheinlich werden wir dann 2 gleiche Geräte bauen, denn ich mach die Elektronik und er die Gehäuse.

Stellt Euch also bitte ggf. auf weitere "ko(s)mische Ideen" von mir ein...

Amiga-Falcon.

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Jede LC benötigt 1 MIDI In/Out separat - Ok

Damit würde ich, um bei meinem Beispiel zu bleiben, für 2 LC´s, 1 64E und meine Synthis insgesamt 4 x MIDI In/Out

benötigen.

... noch zu erwähnen:

Das mit dem eigenen MIDI-Port gilt nur für die LC. Die MidiBox64 könntest Du auch durchschlaufen. Das Durchschlaufen der LCs verhindert eigentlich Deine DAW (Grund, wie "Seppoman" schrieb: Grosse Datenmenge und weil es so im Mackie-Protocoll spezifiziert ist)

Grüsse, Roger

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Alsooo...

Ich bin mir zwar noch nicht so ganz schlüssig, aber ich denke, ich werde mir (nach und nach) 2 MidiBoxen LC basteln (= Logic Control) und dazu 1 MidiBox 64 (oder 64E).

Vorausgesetzt, ich habe alles richtig verstanden, ann müßte ich damit...

1) Logic (fast) komplett und

2) VSTs

ansteuern können.

Für meine nächste Frage mache ich mal ein Beispiel:

Track 1 in Logic ist mein ESX24 mit einer Soundbank

Track 2 in Logic ist mein Minimoog V VST-Plugin

Track 3 in Logic ist eine MIDI-Spur für meinen Digitech Vocalist

Track 4 in Logic ist mein Yamaha DX-7

Nun möchte ich das so machen, daß wenn ich z.B. den Fader für track 1 (= ESX24) verstelle, daß

die MidiBox64 automatisch das Setup für den EXS vom Memorystick holt.

Drehe ich dann z.B. auf Kanal 2 den PAN-Regler, soll die 64-Box automatisch das Moog-Setup laden

Schalte ich Track 3 stumm, soll das Vocalist-Setup geladen werden

Etc. pp.

Will heißen, sobald ich auf einem Kanal irgend etwas verändere, soll ein Kommando an die MidiBox64 gehen

nach dem Motto "Lad ma schnell das Setup soundso".

Diese Funktion sollte (über eine Taste) an- und abschaltbar sein, damit man beim Sound-Schrauben

mal schnell ´nen Kanal lauter machen kann, ohne daß das Setup der 64 gewechselt wird.

Muß ich mir diesen "Wunsch" selber programmieren oder gibt´s dafür bereits was fertiges ?

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und mir kann das jemand beatworten.

Ach ja. Eine Frage hätt ich doch noch:

Was ist das für ein 10-stelliges 7-Segment Display (meist rechts oben), das man bei vielen MidiBoxen sehen kann (Bars, Hour, Min, Sec) ?

Ist das eine MIDI-Clock-Timecodeanzeige ?

Welches der vielen Module benötige ich dafür ?

Nochmals danke im Voraus,

Amiga-Falcon.

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Puh Junge...du gehst ja ganz schön ran ...

aber der Reihe nach:

Nun möchte ich das so machen, daß wenn ich z.B. den Fader für track 1 (= ESX24) verstelle, daß

die MidiBox64 automatisch das Setup für den EXS vom Memorystick holt.

Das ist ja mal was Neues ... darauf kam, glaub ich, noch Keiner.

Mit Bordmitteln ist dieser Wunsch nicht zu realisieren. Da musst Du vermutlich tief in die Trick-/Programmierkiste greifen.

Nicht das es nicht möglich wäre, aber alleine die LC oder die 64e kann das nicht bewerkstelligen. Die Interaktion aus der LC-Emulation heraus eine andere Box anzusteuern halte ich für nicht möglich (bitte korrigiert mich!!).

Aber ich habe auch schon Pferde kotzen sehen.

Vielleicht willst Du am Anfang auch zuviel. Es ist ein modulares System. Baue erst mal Deine 2xLC und eine weitere Box und wenn Du soweit bist, können wir uns dem Rest widmen. Ein schritt nach dem Anderen, oder nicht?

Was ist das für ein 10-stelliges 7-Segment Display (meist rechts oben), das man bei vielen MidiBoxen sehen kann (Bars, Hour, Min, Sec) ?

Ist das eine MIDI-Clock-Timecodeanzeige ?

Welches der vielen Module benötige ich dafür ?

Du meinst das TimeCode/BBS- Display. Es zeigt dir die Takte oder Stunden Minuten Sekunden an.

Den Schaltplan findest Du bei der LC (Im Prinzip ein umgebautes DOUTX4-Modul was anstatt LEDS die Ziffern treibt).

greets

Doc

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Ich nochmal wieder...

@ doc:

Puh Junge...du gehst ja ganz schön ran ...

Tja, so bin ich nun mal.

Ich komme mit der Digitaltechnik eigentlich superst zurecht, eizig vor der Programmierung (z.B. der PICs)

mach ich bislang noch halt.

Irgendwie erscheint mir das wahnsinnig kompliziert. Ich kann weder Assembler, noch C(++), etc.

Ich programmiere wenn, dann fast ausschließlich i diversen Scriptsprachen.

Wer z.B. Autohotkey kennt (das ließe sich übrigens auch toll mit der MidiBox verkurbeln ;) ), der weiß, was ich meine. Damit schreibe ich "richtige "Programme für meine Fa. und für Kunden.

Ist aber leider keine "Hochsprache".

Ich hab mir jetzt nach und nach viele der Schaltbilder angesehen und sie zum größten Teil auch fast auf

Anhieb verstanden. Da man programmtechnisch heutzutage fast alles in den Griff bekommen kann, dachte

ich mir halt, daß dies ebenso zu lösen sei (die Kopplung zwischen der LC und der 64).

Im Grunde würde es (denke ich mal) reichen, wenn man der 64 ein Kommando a la "FF XX" sendet, wobei XX die Nummer des Programmes ist, auf das sie umschalten soll.

Ok, vermutlich ist es das nicht alleine... Aber so in der Art dachte ich mir das.

Dazu noch ein Button, der ´ne Variable setzt/löscht, die darüber entscheidet, ob dieses Kommando an die 64 gesendet wird oder nicht.

Na ja...

Ich fange erst mal mit der/den LC´s an und melde mich bei Fragen dann hier...

Auf alle Fälle DANKESCHÖN für Eure Bemühungen.

Amiga-Falcon.

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Ich komme mit der Digitaltechnik eigentlich superst zurecht, eizig vor der Programmierung (z.B. der PICs)

mach ich bislang noch halt.

Irgendwie erscheint mir das wahnsinnig kompliziert. Ich kann weder Assembler, noch C(++), etc.

Das Anpassen des Quellcodes entspricht zumeist nur ein paar Änderungen in einigen Tabellen. Eine 0 und eine 1 hier, ein Taster von hier nach da, etc.

Das Ganze ist im Source sehr gut dokumentiert und wird dir vermutlich kaum Schwierigkeiten bereiten.

Im Grunde würde es (denke ich mal) reichen, wenn man der 64 ein Kommando a la "FF XX" sendet, wobei XX die Nummer des Programmes ist, auf das sie umschalten soll.

Vom Ansatz her liegst Du hier schon richtig ... aber das ist es nicht alleine.

Hierzu musst Du etwas tiefer in die Internas der LC hinabsteigen. Von einer MB64 zur Anderen, wäre Deine Idee sicherlich leichter zu realisieren.

Bei der LC im eigentlichen Sinn sind alle Parameter ja vorgegeben. Das heißt zunächst mal, das ein Knopfdruck eine FESTE Sequenz an deinen Host sendet, welcher diesen auswertet und umsetzt. Die gegebenen Funktionen der LC findest Du im Source unter lc_io_tables.inc. Das ist die Vorgabe und mehr wird da nicht gehen.

Jetzt hat die LC aber auch einen GPC-mode. Damit musst Du dann Deine SSequenz an die 64 senden.

Eine Idee hätte ich schon für Dein Problem, allerdings fehlt auch mir das programmtechnische know-how, Diese umzusetzen.

Der Ansatz:

Man müsste die Touchfader auswerten. Jedes Mal, wenn Du einen Fader berührst wird ein weiteres Signal getriggert, dass Deine Steuersequenz zum Programmwechsel auf der externen MB64 auslöst. Dies kann nun entweder ganz clever mit Software gelöst werden (wobei ich nicht weiß, ob das funktioniert) oder aber man wertet das TouchfaderSignal eben nicht nur am LC CORE  aus, sondern verzweigt dieses Signal auf ein weiteres CORE, welches fortan alleine für die "Umschaltverteilung" der extern angeschlossen mb64er verantwortlich ist.

Das abzweigen des Signals könnte im einfachsten Fall mit einer handvoll Dioden passieren. Die Software für das "Umschaltcore" müsste dann entsprechend angepasst werden.

Vorstellbar wäre auch eine völlig autarke Schaltung, die eben je nach berührtem Fader eine Sequenz an die anderen Boxen übermittelt.

Aber das ist alles graue Theorie. Ich vergesse mich gerade beim Schreiben ... sorry.

Denke, der Senf reicht erst mal.

Grüsse

Doc

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Hallo,

die Sache mit LC und MB64 koppeln wird leider eher nicht gehen. Der Grund ist, dass LogicControl ein "dummes" Protokoll ist, d.h., der Controller weiss überhaupt nicht, was er fernsteuert, und schreibt sogar auf die Displays genau das was ihm der Host übermittelt. Das bedeutet z.b., wenn man die +-1/+-8 Tasten zum Durchblättern der Kanäle drückt, übermittelt LC einfach "die Taste wurde gedrückt", und bekommt dann vom PC die neuen Faderstellungen und Displayinhalt gesendet. Er hat aber keine Ahnung, welche Kanalnummern er aktuell gerade repräsentiert. D.h. die Sache mit "wenn ich am ersten Fader wackel, soll Programm 1 der MB64 geladen werden" würde höchstens funktionieren, wenn Deine Projekte grundsätzlich nur 16 Spuren nutzen und Du die "Umblätter"-Schalter nicht anfasst. Ein anderes Problem: womit sollte die Information zur MB64 gesendet werden? der Core hat nur einen Midi-Ausgang, und der ist wie gesagt ausschließlich für die Kommunikation LC->Host nutzbar.

Was sicher leicht zu realisieren wäre, ist z.B. eine Reihe mit 8 oder 16 Tastern, die direkt ein Preset laden. So könntest Du die Synths fest auf bestimmte Midi-Kanäle legen und die Tasten mit den Namen beschriften. Das dürfte vom Bedienkomfort ganz ok sein.

Seppomen

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Hallöle, hallo,

diese Ansätze sind wirklich sehr interessant !

Wie Euch ein "Noob" doch ans Denken kriegen kann :D *lach*... Nee war nur Spaß !

Ich hatte mir das halt so gedacht, daß die LC ja "weiß", auf welchem Kanal ich was ändere.

Infolge dieser Information könnte sie dann ein Signal (zusammen mit, bzw. nach ihrem eigenen Stream)

An Logic senden. Von Logic aus schicke ich dieses Signal (vereinfacht gesprochen) per Midi Thru dann

an die MB 64.

Alles, was dabei passieren könnte, wären kurze Lags, wenn der haupt-Stream mal vollgestopft sein sollte.

Diese kurze Verzögerung würde man jedoch wohl kaum bemerken, da man ja doch nur zwei Hände und

zehn Finger hat. Liegen die an der LC (und am Keyboard), können sie nicht zeitgleich an der 64 herumpatschen.

Und... 20 mS fallen dem Auge wohl kaum auf, was auch völlig unwichtig wäre.

Die Idee mit den Touchfadern wäre auch genial und ggf. auch umzusetzen (denke, bzw. hoffe ich).

Wenn ich z.B. die kpl. Sektion eines Kanales (also Taster, Fader, etc) als Touchsensor auslege, dann

würde ich mit jedem Event ein Signal erzeugen, das die LC dann auswerten könnte.

D.h. mir fällt gerade ein, die LC MUSS das gar nicht machen...

Vorausgesetzt, man könnte die Touchsensoren direkt mit der 64 verbinden und ihr sagen "schalt jetzt um auf

Kanal/Prg X.

Dann würde die LC im Grunde gar nichts dazu tun müssen, weil ich ja direkt die 64 ansteuern würde.

Daraus ergäbe sich eine Vereinfachung:

Diese Funktion ließe sich mit ein paar einfachen UND-Gattern an- und abschalten, indem man die DIN-Module

schaltungstechnisch etwas abändert.

Wie gesagt, programmtechnisch würde ich das mit meinem jetzigen Wissen nicht alleine hin kriegen.

Einige Tabellen ändern - ok. Aber da bräuchte ich später dann ggf. Hilfe.

Auf alle Fälle ein gaaanz dickes Dankeschön an alle, die sich meinetwegen die Köpfe zermartert und

dadurch einige schlaflose Nächte hatten.

Amiga-Falcon.

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Ich hatte mir das halt so gedacht, daß die LC ja "weiß", auf welchem Kanal ich was ändere.

Infolge dieser Information könnte sie dann ein Signal (zusammen mit, bzw. nach ihrem eigenen Stream)

An Logic senden. Von Logic aus schicke ich dieses Signal (vereinfacht gesprochen) per Midi Thru dann

an die MB 64.

Falsch gedacht!

Die LC ist ein ganz "dummer" Controller. Die täuscht Deinem Host nur einen Mackie Controller vor. Mehr nicht. Wenn dann müsste Dein Host diese Info auswerten und weiterverarbeiten

Vorausgesetzt, man könnte die Touchsensoren direkt mit der 64 verbinden und ihr sagen "schalt jetzt um auf

Kanal/Prg X.

Dann würde die LC im Grunde gar nichts dazu tun müssen, weil ich ja direkt die 64 ansteuern würde.

Auch ganz nett ... nur leider unterstützt die 64 die Touchfader nicht  8)

Also bevor Du mir jetzt ganz wegkippst, bau erst mal ein bischen LC und ein bischen MB64.

Dann sehen wir weiter, ok?

Grüsse

Doc

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Hi,

also schlaflose Nächte hatte ich wegen Dir noch nicht - vielleicht wenn Du mal ein Foto einstellst  ;) :P :-*

Aber ich muß nochmal wiederholen:

1. die LC hat nicht die geringste Ahnung, welche Kanäle sie gerade bearbeitet. Sie weiß nur, daß Du gerade am 2. Fader gewackelt hast. Ob das jetzt Kanal 2 in Logic ist, oder Kanal 18 oder auch Kanal 5, weiß allein Logic. So gesehen weiß nichtmal die eine Hälfte einer 16-Kanal LC, was die andere gerade macht.

2. Es gibt KEINE (realistische) Möglichkeit, irgendwelche anderen Informationen diesen beiden Midiports unterzujubeln. Logic und Konsorten beanspruchen PC-seitig diese Ports exklusiv, also nichts mit Midi-Through. Außerdem ist wie gesagt die Datenmenge so groß, daß man nicht 100%ig garantieren kann, daß zusätzlicher Ballast das Gesamtsystem nicht durcheinander bringt.

Eine unrealistische Möglichkeit: Du müßtest die zwei LCs so ummodeln, daß sie Botschaften in Form von z.B. vom LC Protokoll nicht genutzter CCs dazwischenschieben. Dann müßte man zwischen die Ausgänge der LCs und den Midiports je einen Midifilter mit zwei Outs hängen, der die Nicht-LC-Sachen aussortiert und zum zweiten Port rausgibt. Diese zwei Ports müßte man mit einem Merger vereinigen und an die MB64 schicken. Falls die MB64 auch noch sonstige Dinge per Midi empfangen können soll, bräuchte man sogar noch einen zweiten Merger. Das wäre tierischer Aufwand, und das Problem Nummer 1 macht die Aktion immer noch sinnlos.

Ich verstehe auch nicht so ganz, was daran so unkomfortabel wäre, statt per Touchsensor einfach auf einen Knopf des MB64-Teils zu drücken, der z.B. mit "EXS24" beschriftet ist. In Anbetracht des riesigen Hard-/Softwareaufwands fände ich das nicht wirklich schlimm.

Seppoman

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Ok ok...

Ich geb mich ja geschlagen...

Sieg vor der 1. Runde für Euch :D :D :D

Es war halt ´ne ganz spontane Idee, von der ich geglaubt habe, daß man sie evtl. realisieren könnte.

Wozu ich dennoch eine Frage hätte, sind diese "Encoder".

Ich hab eben mal bei Pollin und Conrad geschaut und mir ist aufgefallen, daß beide solche Encoder

im Programm haben.

Wieso aber unterscheiden die sich im Preis so wahnsinnig (abgesehen davon, daß Conrad ´ne Apotheke ist ;) ) ?

Verstehe ich die Funktion richtig ?

Ein Encoder beinhaltet 2 Schalter. Davon ist einer, wenn ich drehe, für die Dauer der Bewegung permanent geschlossen und der andere gibt pro Umdrehung X Impulse raus.

Ooooder schalten beide Schalter abwechselnd ein und aus, sodaß die Drehrichtung aus der Reihenfolge der Impulse und die Geschwindigkeit an der Impulslänge ermittelt werden kann ???

Eine ganz wichtige Frage noch zur Stromversorgung:

Was zieht eine LC max. an Strom (ca.) und wieviel benötigen in etwa die anderen (einzelnen) Module (USB-Interface, LCDs, etc.) ?

Es reicht mir, wenn Ihr mir sagt, daß z.B. eine kpl. LC z.B. 2A auf der 5 Volt Seite zieht...

Abhängig davon würde ich dann entscheiden, ob ich ein Wandler- oder ein "normales" Netzteil

meiner Box spendiere.

Amiga-Falcon.

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