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Silikontaster


dj3nk
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Hiho

ihr kennt sicher alle diese schönen weichen Silikontaster wie sie an vielen Geräten vorhanden sind. Hat jemand schon mal versucht selber sowas zu machen? Weil wenn man ne Menge Taster braucht kommt dann glaub recht teuer wenn man ned unbedingt grad gut bei Kasse is. Ausserdem find ich sie persönlich eh viel schöner. Vor allem wegen der schönen Beleuchtung von unten :)

Die drücken doch irgendwie mit nem Kontaktring (weiss wer aus was der is?) auf ne Platine wo eigentlich nur ne Brücke geschlossen wird.

Silikon is ned teuer, Platinen ätzen auch ned ..... ausserdem hätt ich das alles sowieso hier ^^ Nur der Ring macht mir irgendwie Bedenken dass das nix richtig werden kann mit DIY.

greetz.

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hm okay ... gibt es etwas was man zu hause zerspanen kann um ne form zu erstellen das NICHT am Silikon haftet. Gibts überhaupt was was nicht an Silikon haftet? lol. Es gibt ja den Trick fürs Fugenabziehen, da macht man sich Spülmittel oder Seife aufn Finger und das klebt dann nicht.

Muss mal ne Versuchsreihe starten. Hab ne Tube BaumarktSilikon hier.

Es gibt da noch solches Modellbausilikon oder so. Mache mich mal schlau. Vielleicht haftet das ja nicht.

Vielleicht funktioniert als Kontaktring einen üblicher Gummidichtring der mit dem Graphitspray überzogen wird? Nur ist das Spray auch auf dauer haftend? Es gibt ja auch Öle und so von denen. Ich kenne diese Sprayfirma und hatte mit anderen Produkten immer sehr gute Erfahrungen. Werde mal wenn ich keine passenden Infos auf der Seite finde eine mail aufsetzen.

Bleistiftminen sind doch aus Graphit? kann man die nich zerstäuben und dieses Pulver zur weiterverarbeitung benutzen? Weiss nicht wie stark die LEitfähigkeit mindestens sein muss damit es funktionieren würde. Aber die ABnutzungserscheinung machen mir immer noch am meistens zu denken, Auf welche Methode auch immer.

Es gibt doch leitendes Gummi.... da ist ja dann denk ich mal Graphit oder sowas drin. Bekommt man sowas im Handel in brauchbarer Form oder muss ich zu nem Chemiker gehen und das machen lassen?

Oder könnte  man Epoxidharz mit Graphit anreichern , dieses trocknen lassen und dann als Kontaktplatte benutzen?

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lol bin schon fündig. Dieses Spray sieht gut aus. Allerdings ist es glaub nur für unelastische Oberflächen gedacht. In diesem Falle haben wir ja leicht elastische Bauelemente. Vielleicht am Ende mit Alu bekleben und dann das Spray auftragen.  Oder wie seht ihr das ?

Hochtemperaturgleit- und Trennmittel

zur Beschichtung von Metallen, Keramik  und Graphit

erzeugt gleitfähige, schmelzabweisende Oberflächen

weist gute elektrische und thermische Leitfähigkeit auf

zeigt beste Trenneigenschaften und ist chemisch beständig

Verwendung als Trennmittel für die Metallurgie und Drucksintertechnik

gebrauchsfertiges Spray für eine einfache Anwendung

Oben Beschreibung

Graphit-Spray GS ist ein Coating basierend auf Spezialgraphiten für beste Trenn- und Gleiteigenschaften. Aufgrund seiner extrem guten Hochtemperaturgleiteigenschaften findet es Anwendung als Trennmittel in der Metallurgie und der Sinter- bzw. Drucksintertechnik wie auch zur Schmierung von Ketten- und Transportbändern im Hochtemperaturbereich.

ObenAnwendung

Untergrund von losen Schlichteteilen oder Schmelzresten reinigen.

Dose vor Gebrauch gut schütteln.

Aus ca. 20 cm Entfernung sprühen.

Beste Ergebnisse werden durch eine gleichmäßige Sprühbewegung erzielt.

Dünne Schichten auftragen, bei dicken Schichten besteht die Gefahr der Rißbildung.

Nach dem Trocknen können bei Bedarf weitere Schichten aufgetragen werden.

http://www.a-m.de/deutsch/produkte/spray-gs.htm

greetz

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Hi,

also, es gibt diese taster zu kaufen, ziemlich teuer, aber:

http://www.midibox.org/forum/index.php?topic=7116.msg48744#msg48744

http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=7835 (buttons)

http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=8033 (platine)

ich denke nicht, dass die leitende fläche tatsächlich sehr elastisch ist, denn die meisten knöpfe sind ja so angelegt, dass sie erst mal nicht leiten und nur wenn man den "knackpunkt" hinkriegt flupsen die um und leiten. naja, ziemlich schwierig zu beschreiben...

außerdem ist moxi im französischen teil des forums recht bewandert in silikon-produktion. es gibt auch einige topics auf englisch: http://www.midibox.org/forum/index.php?topic=4997.0

Grüße,

Michael

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Ja die buttons kenne ich. Auf sowas wollte ich auch hinaus, nur lowcost Bereich.

Du meinst mit fluppsen sicher diesen Federeffekt damit das Teil auch nomma zurückkommt ? Stimmt daran hatte ich noch nich gedacht. Man brauch auf alle Fälle mal ne gute Form mit Deckel um das ordentlich zu machen denk ich. Muss mal nen Kollegen um Rat bitten, der ist Modellbauer. Evtl kann der mir/uns da weiterhelfen.

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Also auf jeden Fall ein sauinteressantes Thema! Bastel auch öfters mit Silikon rum (eines der besten Abformmaterialien), und sowas wäre türlich:  :-*

Aber: Mit dem Spray oder jeglicher sonstiger Beschichtung kriegst Du bei Silikon mit Sicherheit Probleme. Auf Silikon haftet so gut wie nix. Die einzige Chance, die mir einfällt ist irgendein Füllstoff, der das Silikon leitfähig machen könnte. Ist aber alles nich sooooooo toll. Vor allem weiß ich nicht, was für eine Konzentration an Füllstoff man bräuchte. Silikon ist ja schon ein 1A Isolator.

Idee: Wie wärs denn mit kapazitiven Sensoren? Ähnlich wie beim MB CS? Zwei Kupferpads in definiertem Abstand -> geringe Kapazität. Zwei Kupferpads mit Silikon dazwischengequetscht (also als Drucktaster ausgelegt) -> hohe Kapazität (Dielektrikum). Wäre sowas denkbar und ausführbar? Man kann ja, um den Effekt zu maximieren, Kammstrukturen verwenden wie in vielen Anwendungen schon gesehen.

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Drucksensor?  oO Aber wie soll man das ohne eine zusätzliche Schaltung messen? Es ändert sich doch lediglich die Feldstärke zwischen den Platten und kein Widerstand, oder ? Und die Pads für 5V DUrchschlagsspannung zu bauen is glaub auch ned möglich mit einfachen MItteln, wenn überhaupt.

Ich dachte evtl daran auf den Boden des Silikontasters mit einem Stück platine, alu, fliegengitter oÄ zu bekleben und dies mit dem Spray zu behandeln. Soweit ich gesehen habe hat Moxi (sehr interessanter Topic hierfür!) aber die Buttons nur als mechanische "Verlängerung" benutzt.

Und der eigentliche "Klick" is auch noch ned da. Hab da aber ne Vorstellung wie bei Folientastaturen. Man legt eine  Matte mit LÖchern zwischen Kontaktplatine und Silikontastern.... Nun würde ich versuchen die alu oder sonstwas-Stücke so am Taster anzubringen, dass sie in Aus-Stellung noch kein Kontakt bilden und bei Druck eben nach unten gehn. Richtig KLICK macht da aber wohl noch nich. Da wird es wohl auf die untere Form des Buttons ankommen. Einfach erklärt wie der Peter Lustig, lol, hoffentlich klappts auch so ^^

greetz

PS: MBCS ? Was is denn das? Meinst du Audiocommanders Sensorizer ?

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1.

Das Giessen von Silikon wird nicht wirklich Dein Problem sein. - Dazu gibt es trenn mittel, mit welchem Du die Form beschichtest (Spraydose).

2.

Betreffend Kontaktfläche: Wie weiter oben schon mal jemand erwähnt hat, wird es ein Problem sein, eine Schicht auf den fertigen Taster aufzutragen, da vieles auf Silikon schlicht und einfach nicht haftet. Eine Lösung könnte sein, dass Du wie auch schon erwähnt wurde, 100%iges Graphit-Pulver in den Silikon mischen tust, so wie man leitende kunststoff Faderknöpfe (jedoch mit Thermoplasten) herstellt. Die üblichen 20% Graphit-Anteile werden aber vermutlich nicht reichen (so wie beim Fader-Touch) und wieviel Graphit Du dem Silikon beimischen kannst ohne dass er die Konsistenz verliert und bröckelt, weiss ich auch nicht... musst Du eben testen.

Damit der Taster nicht schwarz ist und beleuchtet werden kann, könnte ich mir vorstellen, dass Du in 2 Arbeitsgängen giessen könntest. Das Graphit-Kontaktstück in Form z.B. eines Nagels im ersten Gang und aushärten lassen. Im zweiten Gang legst Du den Silikon-Graphit-"Nagel" auf dem Kopf stehend in die entgültige Taster-Form und giesst ihn mit transparentem Silikon in den fertigen Taster ein.

3.

Das taktile feel wird bei Silikon Tastenmatten in Form eines dünnwandigen Domes an der Unterseite erreicht. Bei genügend grossem Druck "sackt" der Dom in sich zusammen... er knickt sozusagen ein und dies gibt einem das Gefühl eines "snap".

Greets, Roger

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Nochmal ganz kurz wg der Auswertung von Kapazitäten: Das hast Du Dir etwas zu schwierig vorgestellt, das Ganze ist in Midiboxen schon integriert:

http://www.ucapps.de/mbhp/mbhp_din_touchsensors.pdf

Hier wird halt nur die Kapazität eines Metallkontakts ausgewertet. Meine Idee wäre das Gleiche in grün (wahrscheinlich ist die Kapazitätsänderung kleiner, sollte aber mit einem entsprechenden Software Abgleich (auch schon integriert) kein Problem sein).

Sch... meinte nicht MB CS - Control Surface (hatte eben noch den Thread dazu auf) sondern MBLC. Darin speziell die Auswertung ob ein Fader berührt wird oder nicht. Zumindest wäre das eine Chance, den ganzen Hickhack mit der Kontaktierung zu umgehen.

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hmmm, hört sich auch ned übel an :D

Also wieviel Kapazität da im Feld steckt ist egal, lediglich die KapazitätsÄNDERUNG bewirkt das Schalten?  Je nach dem ob man nu grosse, kleine oder gar gemischte Buttons verwendet ändert sich doch aber der Druck. Bei kleinen Buttons wäre es wesentlich anders als bei nem grösseren viereckigen zB. Daher diese Frage. Die Tasterkappen (sind ja auch Silikon) verteilen den Druck dann nochmal nach aussen. ALso müsst man evtl eine sehr dünne Schicht Silikon benutzen oder ....... kP . lol. Und was ist wenn man eine Taste halten möchte ? Man müsste ja immer den selben Druck aufbringen bzw auf keinen Fall darf er weniger werden sonst schaltet der Taster ja wieder ab, da die Kapazität weg geht.

Wichtiger Faktor für mich ist die Reproduzierbarkeit für weitere Projekte. So könnt ich nämlich nur mit MidiBoxen damit werkeln.

greetz

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Hmm, ja, stimmt schon. Sind Probleme, die man, denke ich, einfach mal durchprobieren und durchspielen müsste. Wahrscheinlich dürfte das Meiste über eine geeignete Geometrie der Kapazität (engmaschige Gitterstruktur oder zweifache Spirale) relativ gut ausgebügelt werden. Man muss nur das Ansprechverhalten gering genug wählen (also schon bei leichter Berührung schalten).

Also falls du´s nicht ausprobierst... ich werd´s. ;D ;D ;D ;) Sobald ich halt wieder *endlich* mal zum Basteln komme (Aaaaaarbeiiiit).

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  • 2 months later...

So, wieviel Monate später sinds jetzt? Na egal, habs ausprobiert, hier die Ergebnisse:

Habe verschiedene Spiralen geätzt (20 mil Linienbreite mit 20 mil Abstand war das minimalste, was ich geschafft habe). Leider ist die erreichbare Kapazität bzw. -änderung echt zu gering, als das man ordentlich Taster daraus machen könnte (wir reden ja über Kupferhöhen von 35 µm oder 70 µm). Bewegt sich so im Rahmen von 2 pF Gesamtkapazität und das Gleiche nochmal für die Änderung der Kapazität, wenn man Silikon draufsetzt / draufdrückt. Also für eine Umsetzung als Taster definitiv zu wenig (leider!!). Das Einzige was geht ist, so eine Geometrie als Touchsensor zu verwenden. Dabei wird der Widerstand per Fingerdruck locker auf 2 MOhm herabgesetzt, das ist ohne Probleme auswertbar. Nachteil: Geht halt nur mit den Fingern bzw. mit einem entsprechenden Material und dürfte daher auch nicht das Gelbe vom Ei sein.

Inzwischen habe ich (rein zufällig) auch über Füllstoffe für Silikon was mitbekommen: Ist nicht einfach. Hohe Chemie mit im Spiel, lohnt sich eher für Firmen als für Hobbyisten. Das Problem ist vor allem dem Silikon genug von dem Material mitzugeben, das es leitfähig wird ohne die Struktur zerbröseln zu lassen. Beschichtungen gibt es auch, aber die sind weitaus zu anfällig und die Langlebigkeit geht gegen Null (Silikon + Kleben = Schmarrn).

Fazit: Ich werd erstmal klassisch bleiben. Mit den ganzen Alternativen (dies hier und siehe Touch-LED Thread) bin ich erstmal durch. Keine schönen Lösungen bisher gefunden...

Grüße an Alle! :)

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Hi,

ich hab was anderes probiert... einfach ins silikon den schaft eines printtasters reindrücken und dann ausreagieren lassen. der taster is auf nem breadboard und gleichzeitig schauen noch 2 leds ins silikon rein, muss aber erst probieren ob das was geworden ist.

meine erfahrungen: bausilikon = mist

muss mich jetzt mal spielen mit diversen lösungsmitteln um es irgendwie "gießbarer" zu machen.

die chemieausbildung soll doch nicht umsonst gewesen sein :D

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Schau mal hier: www.modulor.de nach Silikon oder Modasil suchen. Dann dürftest Du einen 2-Komponenten Silikon finden, der auch fürs Giesen konzipiert ist (bspw. Modasil Extra 10:1). Mit Bausilikon und ähnlichen würde ich nicht rumhantieren, da es gesundheitlich nicht das Sauberste ist. Die Lösungsmittel (meist irgendwas mit Essigsäure versetzt) sind nicht gesundheitsfördernd und stinken wie sonst was. 2-K Silikon härtet bei richtiger Mischung nahezu medizinisch inhibit aus (also keinerlei Interaktion mit menschlichem Gewebe). Es diffundiert nix, es stinkt nicht, es ist einfach mal Silikon und punkt.

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  • 10 months later...

Ist zwar schon was älter, aber ich dachte ich poste mal, was ich zu dem Thema interessantes gefunden hab, falls da noch jemand dran arbeitet.

es gab ja das problem, wie der konakt hergestellt wird. ich hab auf monome.org gelesen, dass sie dafür leitendes silikon benutzt haben.

danach hab ich dann mal gesucht. hab zwar schon nen hersteller gefunden, aber der verkauft denke ich nicht in kleinen mengen. aber zumindest gibt es das zeug.

ich hab denen mal ne eMail geschrieben, wo ich das denn kaufen könnte. mal sehen, ob die antworten, oder ob ich ein zu kleiner fisch bin ::)

http://www.wacker.com/internet/noc/Products/P_Silicones/P_Fluessigkautschuk/P_elektrLeitfaehig/P_ELASTOSIL_LR_3162/?action=show&header=Wichtige%20Anwendungen

ist jetzt die frage, ob es sehr viel teurer ist als normales silikon. falls nicht hätte ich da auch noch ne interessante idee:

die silikonpads sind komplett aus diesem silikon und direkt an die masse angeschlossen. dann spart man sich auf der platine darunter pro pad  eine leiterbahn.

oder würde das vielleicht probleme machen, weil ein leiter einfach oben auf dem gerät frei liegt?

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