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Blutige Anfängerfrage: Lötreihenfolge


Hundberg
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Hallo!

Hier auf dem Schreibtisch liegen Platinen und die passenden Bauteile für CORE- und AOUT-Modul, die dann demnächst MIDI in Kontrollspannung umwandeln sollen. Mein allererster Projekt war ein Voice of Saturn Synthie, dessen zusammenbau aber irgendwie (zumindest auf den ersten Blick) unkomplizierter war.

Ich hab mich zwar durch die ganzen Guides (Vor allem der auf SmashTV) durchgelesen, mein Board kommt aber von http://www.mikes-elektronikseite.de/ und soweit ich das sehen kann ist da das Platinenlayout nicht das, was bei mir auf dem Schreibtisch liegt (Ich hab den core_v3).

Soll ich jetzt das Board in diesem EAGLE (Das CAD-Programm) öffnen und dann die Anmerkungen da (Also z.B. C5 oder J13) mit der Teileliste vergleichen und dann die passenden Teile aus meinem Beutel suchen und verlöten? Auf der Platine selber sind ja keine Anmerkungen, das verwirrt mich jetzt gerade wahrscheinlich am meisten...

Ich brauche jetzt keine "Schritt für Schritt"-Anleitung, aber vielleicht kann mir ja jemand erklären, wie man die passenden Plätze der ganzen Teile auf der Platine leichter findet.

Viele Grüße,

Walter

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Willkommen an Bord, Hundberg! :flowers:

Am falschen Ende gespart ;)

Am besten nimmst Du die Eagle Dateien von ucapps.de - aufmachen und der Reihe nach mit dem Info-Tool die Teile anklicken, Info lesen, dann einlöten/einstecken.

Reihenfolge: Dioden, Widerstände, IC Sockel, Kondensatoren, ..., MIDI Sockel - sprich der Höhe nach. Dann kann man einfach alle/einige Widerstände einstecken, Platine umdrehen, löten, nächst höhere Bauteile einstecken, umdrehen, löten, ...

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So, bisher hat alles super geklappt und alle Widerstände sind am richtigen Ort (Hoff ich mal...)

Ich hänge jetzt aber ein bisschen bei den Kondensatoren... Neben den zwei Zylinderförmigen (2200nf und 10uf)hab ich hier noch 5 andere, die ich irgendwie nicht richtig zuordnen kann.

Da wären zwei mit einem runden, braunen Kopf, auf denen

33

.63V

steht. Sie sehen den obersten auf diesem Bild ziemlich ähnlich.

Nach dem Datenblatt müssten das entweder die 100nF.-Kondensatoren von C7 und C8 sein, oder die 33pF-Kondensatoren von C1 und C2.

Außerdem hab ich noch drei Kondensatoren, die den mittleren auf dem Bild entsprechen, auf der einen Seite steht

104

ESM

drauf. Vom Gefühl her hätte ich die als die 100nF-Kondensatoren von C7 und C8 eingestuft, weil man genau denselben ja nochmal bei C4 braucht. Ich trau mich aber nicht so richtig, das Zeug jetzt einfach so einzubauen und das beste zu hoffen...

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Nun ja, schauen wir mal:

Du brauchst was, mit 33p und 100n - und hast was, wo "33" und was anderes wo "10" draufsteht... Na?

Falls das nicht als Tip reicht - google hilft weiter, wenn man es mit "capacitor code 104" füttert.

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Jo, nachdem ich beim Mittagessen über die ganze Sache nachgedacht hatte, kam mir die Frage auch irgendwie blöd vor, aber jetzt hab ich wenigstens Sicherheit und gelernt, was die ganzen Zahlen und Buchstaben auf den Teilen bedeuten.

Jetzt hab ich die Bauteile eigentlich alle verlötet (Irgendwie ists wie Lego mit mehr Hitze und giftigen Dämpfen, hihi), nur diese Stifte, die dann die Module verbinden fallen immer raus, wenn man die Platine zum Löten umdreht und die Stifte sind auch irgendwie zu kurz, um sie umzuknicken und so zu fixieren. Gibt's da irgendeinen Trick?

Falls übrigens ein anderer Anfänger über den Thread hier stolpert: reichelt.de hat Bilder zu den meisten Bauteilen, so hab ich noch im letzten Moment gemerkt, dass ich diese Diode und den 330nF-Kondensator vertauscht hatte.

Edited by Hundberg
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hi! hier noch ein zwei hilfreiche links zum thema kondensator:

http://www.musicfrom...citorChart.html

bez stiftleisten usw... ich mache es auf verschiedene arten, je nachdem was ich gerade zur hand habe (gummi, oder bei mehreren ein stück schaumstoff, in dem normal ics etc stecken) oder einfach auf der rückseite beim umdrehen mit dem fingernagel die pins halten, einen pin am ende anlöten, dann das board wieder in die hand nehmen und beim erneuten vorsichtigen erhitzen die leiste ausrichten bis sie schön gerade sitzt... dann ganz festlöten.

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So, vielen Dank für euer Hilfe! Ich bin mittlerweile beim DIN-Modul angelangt und da passt soweit auch alles.

Nur die vier Kondensatoren machen mir Probleme... das Bild auf ucapps ist da ziemlich klein und ich seh auf der Platine nicht genau, wo die Erdung verläuft.

Außerdem: Sind die ICs im Schaltplan in der Draufsicht oder in der... Druntersicht (Oder wie man die nennt)?

Dann wäre bei dem IC im DIN-Modul der Vdd-Anschluss ja unten rechts direkt bei der Einkerbung, wenn die auch rechts liegt. Oder bin ich da Spiegelverkehrt oder ganz an der falschen Stelle?

Edited by Hundberg
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ja die bilder sind ein bisschen unscharf, ich hatte es auch mehrmals mit den GIF und PDF dateien auf ucapps verglichen, bis es klar war.

das ist das beste bild das ich noch rumfliegen hatte... ich kann aber auch noch ein genaueres machen.

edit: die ics sind normal immer in der draufsicht zu sehen, in den pdf's und den board layouts. das kannst du aber überprüfen, indem du den leiterbahnen nachgehst und die bauteile in den verschiedenen plänen vergleichst.

post-5444-056986800 1279137518_thumb.jpg

Edited by rosch
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Danke für das Bild! Wenn ich das jetzt richtig seh, müssen die Teile also mit dem IC-Sockel jeweils oben rechts verbunden werden und dann über den einen Leiter drüber und auf den, auf den auch schon diese besondere Brücke geht. Die isolierte.

Lustigerweise ist bei mir der Schriftzug auf der Platine gerade andersrum. Ich hab dein Bild erstmal gespiegelt und gedreht wie blöd, bis ich mal auf die Leiter und nicht nur auf die Buchstaben geschaut hab, hihi

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die platinen hab ich immer noch rumliegen, die sind fürs AY3-8912 projekt, das jetzt schon über ein jahr "ruht". es müsste eigentlich gehen, aber ich prüfe das nochmal vor dem zusammen bauen.

@lötzinn-exzesse:

ich weiß, die bilder kann man eigentlich keinem zeigen... mittlerweile geh ich auch sparsamer mit dem lötzinn um. das waren so ziemlich meine ersten versuche baby.gif

(ich habe sogar noch schlimmere, die zeig ich aber nicht)

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Ich habs jetzt mal verlötet, obs dann funktioniert sieht man ja dann. In der Lötanleitung stand noch, man sollte die Kondensatoren möglichst nah an die anderen Bauteile löten. Gehts da jetzt um Millimeter? Ich dachte immer, solang mans nicht übertreibt, wären die Wegstrecken in ner Schaltung ziemlich gleichgültig...

Mittlerweile bin ich dann auch beim LCD angekommen, aber hab ich da was verpasst oder muss man wirklich jedes einzelne Kabel mit den Pins auf der Core-Platine verlöten? Meine Hand ist nicht die ruhigste und ich bezweifel, dass ich das sauber hinkrieg. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Ablötlitze ihrem Ende zuneigt.

EDIT:

Gerade hab ich mal ein bisschen auf Reichelt rumgesucht - da brauch ich ja noch Buchsenleisten, oder? Gibts da verschiedene Pingrößen oder andere Sachen, auf die man achten müsste?

Edited by Hundberg
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In der Lötanleitung stand noch, man sollte die Kondensatoren möglichst nah an die anderen Bauteile löten. Gehts da jetzt um Millimeter? Ich dachte immer, solang mans nicht übertreibt, wären die Wegstrecken in ner Schaltung ziemlich gleichgültig...

Ich weiss nicht genau, von welcher Anleitung Du sprichst aber ich nimm an, dass es sich dabei um die Block-Kondensatoren vor den ICs handelt.

Diese sollten so nahe am Pin sein wie möglich, so dass möglichst wenig "Leitungs-Weg" übrig bleibt bis zum IC, auf welchem die Speisespannung durch äusser Einflüsse noch beinträchtigt werden könnte.

Grüsse, Roger

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Mittlerweile bin ich dann auch beim LCD angekommen, aber hab ich da was verpasst oder muss man wirklich jedes einzelne Kabel mit den Pins auf der Core-Platine verlöten? Meine Hand ist nicht die ruhigste und ich bezweifel, dass ich das sauber hinkrieg. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Ablötlitze ihrem Ende zuneigt.

EDIT:

Gerade hab ich mal ein bisschen auf Reichelt rumgesucht - da brauch ich ja noch Buchsenleisten, oder? Gibts da verschiedene Pingrößen oder andere Sachen, auf die man achten müsste?

normalerweise, wenn du ein kit von mike hast müsste ein doppelreihiger pfosten- steckverbinder dabei sein, der neben den pic kommt. auf den kannst du dann das flachbandkabel (mit buchse) aufstecken:

hier ist ein link zum ucapps tutorial zum thema lcd an core:

http://www.midibox.o...x_lcd_cable.pdf

mbhp:

http://www.ucapps.de/mbhp_lcd.html

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normalerweise, wenn du ein kit von mike hast müsste ein doppelreihiger pfosten- steckverbinder dabei sein, der neben den pic kommt. auf den kannst du dann das flachbandkabel (mit buchse) aufstecken:

Genau die Buchse suche ich, aber ich bin morgen mal im Elektronikmarkt unterwegs, dann find ich sicher was passendes.

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So, mittlerweile ist alles verbaut und die passende Buchse verbindet LCD und MIDI-Ports.

Ich habe aber ein Problem mit der Ãœbertragung...

Eigentlich wollte ich dafür mein MIDI-Keyboard (Roland Edirol PCR-M30) verwenden, also via USB anschließen und dann im MIOS Studio verwenden. Auswählen kann man die Kanäle auch, nur leider wird nichts übertragen. Einen Feedback-Loop kann ich mit dem Troubleshooting auf der wiki erzeugen, nur werden auch dann noch keine Tastendrücke registriert.

Genau der Fall ist im Troubleshooting irgendwie nicht beschrieben, ich habe aber irgendwie den Treiber im verdacht. Hat irgendwer schon Erfahrungen mit den Edirol Keyboards gemacht? Ich verwende übrigens Vista, diverse MIDI-Einstellungen müssen also noch "dazugehackt" werden. Liegts vielleicht an einem falschen Output im System?

Und was hat die Device ID im MIOS Studio zu bedeuten? Ändert das was am Core oder an den MIDI-Geräten im Rechner?

Argh, Fragen über Fragen und dabei hatte ich mich schon auf mein Erfolgserlebnis gefreut...

EDIT: Verdammt, da hab ich mich aufs dämlichste verlesen... Ich hab bei dem Loopback-Test immer auf der richtigen Klaviatur am Keyboard rumgeklimpert und nicht auf der virtuellen...

Dann wirds wohl am Coremodul selber liegen, ich geh mal wieder auf fehlersuche

Edited by Hundberg
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