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Ätzen


Phattline
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Ok ich hab jetzt 6 kleinerer und eine DINA4 PLATINE

VErätzt d.H.: da ist nur die Leere Platine über geblieben

keine Kupfer nix----ahhh urgl exkrement

Ich habe von Reichelt elektronik das ätzgerät 2

´Viel Größer als Vorgestellt- eher gigantisch

Da passsen glaub ich wenn ic mich nicht verzehlt hab

4 Liter rein oder 5 Liter oder 3Liter

Na auf jedenfall gibts dazu gleich das Passende Natriumpersulfat -zum Ätzen wo drauf steht 600 g für eine Küvette oder deutsch eine füllung oder so

In der  Ã„tzgerät anleitung steht aber 250 gramm

Ich hab türlich 600 reingeschüttet

ICh bin wie volgt vorgegangen:

Zuerst hab ich aus einer alten 30 cm Subwoofer röhre einen scheinwerfer gebaut-ausgekleidet mit Alufolie Herzstück eine 160 W UV-HOCHDRUCKLAMPE von TUngsram (sieht wo so ein 4.5 KW Kamera Licht aus)

Das Ganze hab ich so hingestellt das das Teil Himmelwerts scheint also nach oben

Die PCB Daten hab ich vorher mit Eagle bearbeitet - und bin dabei laaaange Zeit gesessen-

Ausgedruckt auf einer Folie wo eine Seite Rau ist damit sie ein Tintenstrahldrucker bedrucken kann

Ausgedruckt mit einen Fototintenstrahldrucker

TAKE 1:

ICh habe oben drüber (büber der Leuchte) eine Plexiglasplatte  gelegt darauf die Folie dann die PCB

)wobei ich die Schutzfolie natürlich entfernt habe

Die PCB ist von BUNGRAD

TAKE 1a: 5 Minuten belichtung

TAKE 1b: 10 Minuten belichtung

Dann in Entwicklerflüssigkeit ISEL 150002 davon hab ich 1.,2 Kilogramm gekauft-

der Händler in meiner Nähe hat mir gesat dass man 10 gramm auf 1 Liter wasser gibt-ok meine wanne - Lasagne form - passt 1 Liter wasser rein- nachdem ich meine Freundin gefragt hab wieviel in eine Esslöffel reinpassen - sagt sie 30 gramm- ich sag ok und schütt erstmal 90 gramm rein

War wahrscheinlich überdosiert-gibts das  :o

Naja dann ins Ätzbad hab haargenau 45 Grad celcius gehabt- das ist laut firma die beste Temperatur zum ätzen-ja und wie es geätzt hatt alles weg- nicht das ihr jetzt glaubt das ich da eingeschaltet hab und dann eine Rauchen gegangen bin-ich bin nicht raucher-ich hab da genau zugesdchaut -und das Exkrement dreck Stück hat alles bis aufs letzte flankerl aufgelöst-da hab ich nicht im Leben eine Leiterbahn gesehjn urgl arg----

TAKE 2: Das ganze ohne Plexiglas weil ich der Meinung war das es das nicht gibt und das es an der UV durchlässigkeit von Plexiglas liegt- keine AHnung

TAKE 2a: 5 Minuten

TAKE 2b: 10 Minuten

Gut jetzt hab ich beim Entwicklen wenigstes schon mal was gesehen- und hab nach den Schwänken leicht farbunterschiede gehabt, hab ja auch nur 20 gramm entwickler auf 1 Liter wasser gemacht-haha

Gut alles geätzt und was passiert - ahh urgl geld weg urgl alle Platten sind wiedermal schön durchsichtig

Also wer hat erfahrung wo liegt der Fehler-welche Dosierung nehmt ihr-

Währe super wenn mir jemand helfen würde-das zeug war ja nicht billig--- :'(

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Hi Phattline

Ok ich hab jetzt 6 kleinerer und eine DINA4 PLATINE

VErätzt d.H.: da ist nur die Leere Platine über geblieben

keine Kupfer nix----ahhh urgl exkrement

besser ist da mit kleinen Stücken,  so 1cm x 1cm sich an die Verhältnisse heran zutasten.

Na auf jedenfall gibts dazu gleich das Passende Natriumpersulfat -zum Ätzen wo drauf steht 600 g für eine Küvette oder deutsch eine füllung oder so

In der  Ätzgerät anleitung steht aber 250 gramm

Würd da mal eine Recherche starten wieviel Gramm für ein Liter oder so, und dann mit einer küchenwage anmischen, klingt alles so wie wenn deine Säure a bisserl scharf ist.

Dann in Entwicklerflüssigkeit ISEL 150002 davon hab ich 1.,2 Kilogramm gekauft-

der Händler in meiner Nähe hat mir gesat dass man 10 gramm auf 1 Liter wasser gibt-ok meine wanne - Lasagne form - passt 1 Liter wasser rein- nachdem ich meine Freundin gefragt hab wieviel in eine Esslöffel reinpassen - sagt sie 30 gramm- ich sag ok und schütt erstmal 90 gramm rein

War wahrscheinlich überdosiert-gibts das  

Ja das gibts.

Ich mach das immer so das ich mir einen Liter oder mehr Entwickler ansetze. Zuerst braucht man dazu eine mehr oder weniger gut belichtetes Stück Platine. Dann rein ins wasser und langsam den Entwickler dazu, solange sich nichts tut mehr von dem Zeug. Irgendwann sollte sich die nicht belichtete Fotoschicht dunkelbraun lösen. Ich wackel da immer mit der Schale damits besser geht.

Diesen Entwickler bewahr ich dann immer in einen Lichtundurchlässigen Gefäß auf, und achte immer darauf das der nicht zu lange an der Luft steht, reagiert nämlich mit o2. Bei mir reicht das locker für 30 DIN A4 Platinen. Also ca. 2 Jahre.

Nach dem Entwickeln solltest Du auf der Platine dein Layout schwach sehen können. Wenn nicht entweder zu wenig belichtet oder zu weniger Entwickler. Solange das nicht passt brauchst du das Ding nicht in die Ätze legen.

Das ganze ohne Plexiglas weil ich der Meinung war das es das nicht gibt und das es an der UV durchlässigkeit von Plexiglas liegt- keine AHnung

TAKE 2a: 5 Minuten

Ich nehm immer Glas, weil sich ja die Folie leicht wellt und damit alles auch schön gleichmäßig auf der Platine liegt kommt bei mir halt eine Glasplatte drauf. Ich belichte immer mit so einer Conrad Lampe, glaub 500W, 10 -20cm Abstand, 6-9 Minuten.

Naja dann ins Ätzbad hab haargenau 45 Grad celcius gehabt- das ist laut firma die beste Temperatur zum ätzen

Das ist nicht so wichtig, es geht eben schneller wenn es wärmer ist. Und wenn zu warm manchmal auch zu schnell. Hab auch schon ohne Wärme geätzt, geht auch, nur hats ewig gedauert.

so hoff das hilft erstmal. Bei mir hats ewig gedauert bis die ersten guten Ergebnisse da waren. Aber vorher das Layout in Eagle zu machen und dann die Platine is schon super.

chriss

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Noch 1 oder 2 Tips zu der Ätzerei:

1) Den Entwickler stelle ich immer auf eine alte Heizschale (aus dem Photolabor) und halte ihn auf konstant 20 Grad C. Die Temperatur spielt nämlich auch beim Entwickler ein Rolle.

Das mit dem Schwenken mache ich auch immer so: Ich lege einen Bleistift unter die Schale und wiege sie wie ein Baby.

2) Wenn mal eine Stelle beim Entwickeln nicht richtig rauskommt, nehme ich die Platine vorsichtig raus und hauche die Stelle an. Danach wieder rein ins Bad und schon klappts...

Aber vorsicht beim Hauchen...nicht zu nah hin gehn. Entwickler schmeckt scheusslich !!

3) Das Kunststück die richtige Belichtungszeit zu ermitteln:

Man glaubt gar nicht, was es alles für Schrott auf dem Platinenmarkt gibt ...Wenn man man mal nicht sein BUNGARD Material bekommt (auf das schwöre ich !!!) muß man das "unbekannte" Basismaterial zunächst einem Belichtungstest unterziehen.

Ich schneide mir dann einen Streifen vom Material ab ca 1cm x 16 cm und belichte diesen Streifen mit unterschiedlichen Zeiten. Dies geht ganz einfach:

Man macht sich eine Folie mit unterschiedlich dicken Streifen (Leiterbahnen) und alle 2 cm einen sekrechten Strich. Ich schreibe neben den Strich immer noch eine Minutenangabe. Nun legt man das ganze in seinen Belichtungsapperat.  Am Besten fixiert man die Folie mit Tesa vorsichtig auf dem Basismaterial. Wichtig ist noch ein kleiner schwarzer Streifen Karton (ca 3 x 20cm). Den schiebe ich zwischen Belichtungsfolie und Vorlagenglas. Soweit, das das erste zu belichtende Feld frei bleibt. (Das Feld mit der längsten Belichtungszeit). Ich belichte nun 1 Minuten und ziehe den Streifen vorsichtig bis zur nächsten Markierung und belichte wieder eine Minute.

Diesen Vorgang wiederholt man nun 3-4 Mal. Danach das Ganze zum Entwickeln und Ätzen.

Man erhält somit einen schönen "Teststreifen" mit ca. 5 verschiedenen Belichtungszeiten. Auf diese Weise kann man ermitteln, welche Belichtungszeit nun am Besten war.

Hoffe das hilft ....

Gruß Doc

P.S.

Auch ich habe früher oft Fehlversuche einstecken müssen. Das Basismaterial aber unbedingt aufheben. Man kann daraus tolle Dinge machen...z.B. Frontplatten, Halter, Befestigungen, etc... also nicht rausgeschmissenes Geld, sondern nur zweckentfremded !

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2) Wenn mal eine Stelle beim Entwickeln nicht richtig rauskommt, nehme ich die Platine vorsichtig raus und hauche die Stelle an. Danach wieder rein ins Bad und schon klappts...

Watt? Anhauchen? Cool, muss ich auch mal ausprobieren... thnx auch von meiner Seite aus! (Anhauchen... höhö... darauf wär ich nie gekommen...)

Von wegen Fehlätzungen: Jupp, absolut die gleiche Meinung. Am Anfang vergeigt man locker mal 3 voll 100x160er bis man den Dreh raushat. Danach kriegt man aber locker eine Erfolgsquote von 80% hin.

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Doch, Doch das mit dem Anhauchen klappt !

Das sind alles Tricks aus meiner früheren Schwarz-Weiss-Photo-Labor-Praxis..... ::)

(Mann was waren das früher noch für Hobbys !)

Damals war es immer nervig, wenn man bestimmte Stellen im Bild unterbelichtet hat. Man hat dann ein bischen gehaucht und -voila- die entsprechenden Stellen kamen (aufgrund der Wärme) besser raus.

Ich hab das dann mal (in meiner Verzweiflung) beim Platinen - Entwickeln versucht und (oh wunder) auch da hats geklappt.

Man kann das sehr schön auf das Wärmeverhalten des Entwicklers zurückführen (je wärmer desto schneller).

Doc

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:D :D ;D :D :D

Das mit den 2 cm und der belichtungszeit ist spitze -

somit konnte ich  auch volgendes beweisen

Billiger ist besser und teuerer ist schlechter:

Jetzt is mir am Freitag die UV Hochdrucklampe

eingegangen- 160 Watt hatte das ding und brauchte fürs Entwickeln 5 -7 Minuten----- und Kostete 40 Mücken

Jezt bin ich schnell zum Elektronikladen in die Stadt und hab mir kurzer Hand eine

250 Watt 230 Volt Nitrad Lampe besorgt-  

und einen Baustellenstrahler (500Watt)

da hab ich das Leuchtmittle rausgetann und auf der Seite ein Loch gebohrt damit eine normale Lampenfassung reinpasst-

Siehe da: Bilchtungszeit: 90 Sekunden um 8 Mücken-

und viel weniger verschleismaterial an  Platinen-

Mfg Phattline

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Das mit dem hauchen ist super muss ich auch mal ausbrobieren.

Noch ein Tip von mir:

Nachdem ich festgestellt habe das es durchaus unterschiedliche Platinen auch von einer Marke (ich nehm nur noch Bungart) gibt und die bei gleicher Belichtungszeit anders reagieren (liegt an der Lagerzeit), bin ich dazu übergegangen nach dem Entwicklen mit den Fingern über die Platine zu rubeln. Macht der Platine garnichts und die letzen Reste Fotoschicht werden beseitigt, allerdings sollte man nix festes oder grobes dafür hernehmen.

Hatte nämlich beim Entwickeln die Leiterbahnen erkennen können, beim ätzen ist jedoch fast nix passiert, bzw. nur stellenweise. Irgendwann hab ich mir dann Handschuhe angezogen, schmeckt nicht nur widerlich sondern frisst sich auch gut in die Haut rein.

chriss

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@criss

Meine Rede,

... kann es sein, dass Dein Entwickler kälter als 20°C war ?

Rubbeln kann bei feinen Leiterbahnen problematisch werden. Aber die Idee ist auch nicht schlecht.

Ich verwende übrigens auch nur noch Bungard. Der andere SCHROTT schafft nur Ärger !

Aber auch Bungard sollte man innerhalb des Haltbarkeitsdatums verbrauchen, obwohl ich auch schon 3 Jahre alte Bungard Streifen noch erfolgreich belichten konnte.

Noch ein Tip wenn das Entwicklen mal schief geht:

Man kann mit etwas Geschick die versaute Platine wieder reinigen (Spiritus) und mit Kontakt Chemie "Positiv 20" neu beschichten. Wenn man sorgfältig sprüht klappt das wunderbar. Der größte Feind ist hierbei Staub & Licht. Ich sprühe immer in einer großen Pappschachtel und verschliese diese dann für 24 Stunden (es darf nämlich auch kein Licht auf die besprühte Fläche fallen).

Wichtig bei "Positiv 20": Auf das Haltbarkeitsdatum achten ! - Wenn es abgelaufen ist klappts nicht mehr.

ALso:

Wenn das Entwickeln mal schief läuft - Keinesfalls ätzen, sondern neu beschichten (Wenn die Platte mal im Ätzbad war, hilft nix mehr !)

Gruß

Doc

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Jupp, bei der "Positiv 20"er Geschichte kann ich mich nur anschließen! Sehr gutes Zeug!!

Man braucht absolut keine Massen davon versprühen, ein sehr dünner Film reicht schon aus (deshalb auch die hohe Gefahr von Staub). 1A Zeugs. Allerdings auf jeden Fall lange trocknen lassen (bzw. bei höherer Temperatur) - mindestens 24 h - ansonsten löst der Entwickler den gesamten Lack lockerst ab (innerhalb von ein paar Sekunden).

Bestellen! Lohnt sich! Und die kleine Dose reicht für vergleichsweise MASSEN an Platinen, wenn nicht verschwenderisch verwendet. Hab immer noch die Erste.

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@pay_c

ja das mit der temperatur kann sein.

welche Lampen nehmt ihr eigentlich? Ich hab ja immer die von Conrad für 10€, billig aber die halten auch nicht so lange.

@Phattline

jetzt bin ich schnell zum Elektronikladen in die Stadt und hab mir kurzer Hand eine  

250 Watt 230 Volt Nitrad Lampe besorgt-

kannst du noch mehr dazu sagen? Was heißt Nitrad? Ich weiß nur das es UV Lampen sein müssen.

chriss

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Hi Chriss

uups hab mich verschrieben nicht Nitrat sondern Nitraphots die ist von Osram  hat 230V und 250 Watt

sieht aus wie eine normale Glülampe jedoch wesentlich heller - .

Hier ist ein Link

http://www.elektronik-katalog.de/technik-shop.nsf/angebote/nitraphot-s-250w-529141.htm

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;D ;D ;D

Ich benutz zum Belichten eine *Uralt* (im Sinne von *Uuuuuuralt*) Höhensonne. Der Filter ist schon lange hinüber, den hab ich einfach ausgebaut. Belichtungszeit liegt bei verschiedenen Resists so zwischen 90 sek (Bungard) und 150 sek (selbst mit Positiv 20).

Funzt 1A. Und ist billigst! Bspw. auf dem Recyclinghof um die Ecke mal nachgucken (sobald die Filter den Geist aufgeben schmeißen die meisten Leute die Höhensonne weg).

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So was macht ne Höhensonne:

http://www.toddespage.de/Funstuff/DAUs/DAUPics/Hoehensonne.htm

;D

Die Dinger heißen heutzutage "Gesichtsbräuner" und haben dann leider UV-Lampen, die zum Belichten nicht mehr so gut sind.

Die Alten (so bis 1980) bräunen äh... belichten aber wie Sau...

Daher pay_Cs Tipp mit dem Recyclinghof

Raphael

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